News in einfacher Sprache 05.06.2025, 17:51

Innen-Ressort: Einsparungsmöglichkeiten im Asylwesen

Gemäß Bundesvoranschlag wird für das Fremdenwesen für 2025 von Kosten in der Höhe von 694 Millionen € ausgegangen. Für 2026 sollen es nur mehr 621 Millionen € sein. Es wird erwartet, dass die Anzahl an Personen in der Grundversorgung weiter sinkt. Ein Grund dafür sind die Einschränkungen beim Familiennachzug.

Personalkosten werden höher

Die Ausgaben für die Innere Sicherheit sind für das laufende Jahr mit rund 4,16 Milliarden € und für 2026 mit 4,14 Milliarden € veranschlagt. Die Steigerung um 3,6 % gegenüber dem Vorjahr hängt vor allem mit den Personalkosten zusammen.

In Zukunft soll es bei der Polizei aber ein neues Dienstzeit-Modell für eine effizientere Planung geben, weil derzeit viele Überstunden anfallen. Laut Innenminister Gerhard Karner wird über die Ausgestaltung des Systems noch diskutiert.

Die sicherheitspolitischen Schwerpunkte liegen unter anderem hier:

  • Gewaltschutz,
  • Verbesserung der polizeilichen Schutzausrüstung,
  • Cyber-Sicherheit
  • und Bekämpfung von Extremismus.

Staatsschutz-Staatssekretär Jörg Leichtfried berichtete: Durch die geplante Messenger-Kontrolle soll es auf keinen Fall zu einer Massen-Überwachung kommen.

Mit dieser Kontrolle sollen Messenger-Dienste vom Staat überwacht werden können, um terroristische Aktivitäten frühzeitig entdecken und verhindern zu können. Laut Regierung geht es dabei um eine Gefährder-Überwachung.

Für Polizistinnen und Polizisten soll es bald ein neues Dienstzeit-Modell geben.