Künstliche Intelligenz und Medien: Chancen und Risiken
Im Parlament hat eine Veranstaltung zum Thema Künstliche Intelligenz im Bereich Medien und Journalismus stattgefunden.
Im Parlament hat eine Veranstaltung zum Thema Künstliche Intelligenz im Bereich Medien und Journalismus stattgefunden.
Die Abkürzung für Künstliche Intelligenz ist KI. Mit KI sind bestimmte Computer-Programme gemeint.
Sie sind so programmiert, dass sie ständig dazulernen. Dadurch werden sie mit der Zeit immer besser.
KI-Programme können zum Beispiel selber Texte schreiben, wenn man ihnen bestimmte Stichpunkte zum Inhalt nennt.
Die Entwicklung im KI-Bereich geht sehr schnell voran. Inzwischen gibt es immer mehr KI‑Programme. Das bedeutet auch Veränderungen im Bereich Medien und Journalismus.
Zu diesem Thema fand jetzt das Parlamentarische Forum statt, eine Diskussions‑Veranstaltung im Parlament. Es waren mehrere Expert:innen eingeladen. Sie waren sich darin einig: Man soll KI-Programme so gut wie möglich verwenden. Gleichzeitig muss man die Risiken verkleinern.
Charlie Beckett arbeitet bei der London School of Economics and Political Science. Das ist eine Universität für Wirtschaft und Politikwissenschaft in London.
Charlie Beckett sagte: Viele Medienunternehmen arbeiten bereits mit KI‑Programmen. Dadurch kann die journalistische Arbeit viel mehr voranbringen. KI-Programme können aber den Menschen nicht ersetzen. Doch in Zukunft wird vor allem das Menschliche bei dieser Arbeit noch wichtiger werden.
Uli Köppen arbeitet beim Bayrischen Rundfunk. Sie erklärte, wie KI‑Programme in der täglichen Arbeit eines News‑Room eingesetzt werden.
Ein News‑Room ist der Ort bei Zeitungen oder Radios, wo alle aktuellen Nachrichten eingehen.
Uli Köppen ist der Meinung: Es sollen eigene europäische Sprachmodelle entwickelt werden. Bisher kommen viele Sprachmodelle aus den USA und China.
Clemens Pig ist Geschäftsführer der Austria Presse Agentur. Er findet: Der Einsatz von KI‑Programmen ist weder total schlecht noch total gut. KI ist im Bereich der Technologie die Chance unseres Jahrhunderts. Und diese Chance sollten wir nicht an uns vorbeiziehen lassen.