Der Wirtschafts-Ausschuss schlägt einen "Made-in-Europe"-Bonus vor. Größere Betriebe bekommen einen Zuschuss, wenn sie Photovoltaik-Anlagen aufstellen. Mit dem "Made in Europe"-Bonus soll der Zuschuss um bis zu 20 Prozent höher sein. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Betriebe Photovoltaik-Anlagen aus Europa kaufen. Es ist allerdings noch offen, ob zwei Drittel des Nationalrats dafür stimmen.
Außerdem soll es rechtlich leichter werden, wenn man "Balkon-Kraftwerke" montieren möchte. Das haben die Grünen angekündigt.
Balkon-Kraftwerke sind kleine Photovoltaik-Anlagen am Balkon oder auf der Terrasse. In Wohnanlagen müssen die Eigentümer:innen der anderen Wohnungen zustimmen. Das soll in Zukunft einfacher werden.
Die Gewerbe-Ordnung soll geändert werden. In Zukunft soll man die meisten Gewerbe online anmelden können. So geht die Anmeldung schneller.
Außerdem sollen EU-Vorgaben umgesetzt werden, bei denen es um die Marktüberwachung geht. Es geht darum, wer in Österreich den Markt für bestimmte Produkte überwacht. Dazu gehören zum Beispiel Motoren, Feuerlöscher oder Drucker. Durch die Überwachung sollen nur Produkte auf den Markt kommen, die in der EU erlaubt sind.
Ab 2025 gibt es Pfand auf Einweg-Flaschen und -Dosen. Dazu soll es genauere Bestimmungen geben.
Der Wirtschafts-Ausschuss ist auch dafür, dass das E-Government-Gesetz geändert wird.
Im Medientransparenz-Gesetz gibt es eine Ausnahme für Werbung im Tourismus. Diese Ausnahme soll ausgeweitet werden.