Weltraum-Politik wird immer wichtiger
Die Informationen zeigen:
- Welche Länder sind im Weltraum besonders aktiv?
- Welche Rolle haben private Unternehmen?
- Und wo steht Österreich bei diesem Thema?
Die Informationen zeigen:
Wenn die Menschen immer mehr Aktivitäten im Weltraum durchführen, gibt es auch Probleme. Zum Beispiel können Satelliten zusammenstoßen, nicht mehr benötigte Teile befinden sich im Weltraum, es können Teile auf die Erde fallen und dabei die Umwelt stark schädigen.
70 Staaten und viele private Unternehmen sind derzeit im Weltraum aktiv. Die privaten Unternehmen übernehmen teilweise Aufgaben für Staaten, aber sie haben auch eigene Interessen.
Es hat noch nie so viele Satelliten in der Umlaufbahn der Erde gegeben wie heute.
Man braucht Satelliten für viele verschiedene Dinge im modernen Leben, zum Beispiel für
Österreichische Unternehmen und Forschungs-Einrichtungen sollen in wichtigen Technologien stärker werden.
Österreich hat im Jahr 2021 die Weltraum-Strategie 2030+ festgelegt. Das spricht man so aus: 20-30-plus.
Eines von mehreren Zielen ist es, dass es auf der Erde und im Weltraum mehr Nachhaltigkeit geben soll. Das bedeutet: Man muss Erde und Weltraum schützen.
Österreich wollte selbst Satelliten ins All schießen. Dafür musste das Parlament einige Gesetze beschließen. Im Jahr 2011 hat das Parlament einstimmig das Bundesgesetz über die Genehmigung von Weltraum-Aktivitäten beschlossen. Österreich hat auch ein Weltraum-Register eingeführt.
Im Jahr 2013 starteten die ersten beiden österreichischen Satelliten. Vor kurzer Zeit schickte ein Unternehmen der TU Graz einen Satelliten ins All. Der Satellit soll die Eis-Decke der Erde vermessen.
Nach dem 2. Weltkrieg kam es zwischen den USA der Sowjetunion zu einer Art Wettkampf. Die USA wollten zeigen, dass der Kapitalismus besser ist als der Kommunismus. Die Sowjetunion wollte das Gegenteil beweisen.
Das führte zum sogenannten "Space Race". Das spricht man so aus: Spehs Rehs, und es bedeutet "Weltraum-Rennen".
1957 schickt die Sowjetunion den ersten Satelliten in die Umlaufbahn der Erde. Der Satellit hieß Sputnik 1.
1969 fliegt der erste Mensch zum Mond und geht dort ein paar Schritte. Das war Neil Armstrong aus den USA.
Neben den Erfolgen gibt es aber auch immer mehr Schwierigkeiten. Es gibt keine Regeln für die Nutzung des Weltraums, an die sich alle halten müssen. Gleichzeitig werden die militärischen Aktivitäten immer stärker.
Österreich könnte bei der Lösung solcher Probleme eine wichtige Rolle spielen: Seit dem Jahr 1993 hat das Büro für Weltraumfragen der UNO seinen Sitz in Wien. Jedes Jahr treffen sich die 102 Mitglieds-Staaten, um die friedliche Zusammenarbeit im Weltraum zu fördern.