News in einfacher Sprache 02.10.2025, 16:43

Regierung entwickelt Plan für Tourismus weiter

Der Tourismus-Ausschuss hat sich für eine Sitzung getroffen. Elisabeth Zehetner war zu Gast. Sie ist die Staatssekretärin für Tourismus.

Der Plan für den Tourismus

Elisabeth Zehetner hat über die "Vision T" gesprochen. Das ist der Plan für den Tourismus. Er soll weiterentwickelt werden, damit der Tourismus in Österreich weiterhin gut funktioniert.

Zehetner hat erklärt:

  • Zuerst hat es eine Analyse gegeben.
  • Jetzt folgen Treffen mit Fachleuten. Sie überlegen sich, was man für den Tourismus in Österreich tun kann.
  • Danach gibt es Gespräche mit wichtigen Organisationen und Personen in den Bundesländern. Sie sollen im Frühjahr 2026 stattfinden.
  • Im Sommer 2026 werden die Ergebnisse als "Vision T" vorgestellt. Sie zeigen, wie die Zukunft des Tourismus aussehen soll.

Elisabeth Zehetner ist Staatssekretärin für Tourismus. Im Tourismus-Ausschuss hat sie erklärt, wie es mit dem Plan für den Tourismus weitergeht.

Mehr Saison-Arbeitsplätze

Elisabeth Zehetner hat auch erklärt: Die Regierung beschäftigt sich gerade mit den Arbeitsplätzen, die für eine Saison zur Verfügung stehen. Sie arbeitet an der Saison-Kontingent-Verordnung.

Die Verordnung soll vor der Winter-Saison fertig sein. Durch die Verordnung gibt es mehr Arbeitsplätze für Saison-Arbeiterinnen und Saison-Arbeiter aus dem Westbalkan.

Zum Westbalkan gehören Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Kosovo, Albanien und Nordmazedonien. Diese Länder könnten bald zur EU kommen.

Neue Regeln für Trinkgeld-Pauschale

Elisabeth Zehetner hat auch über die Trinkgeld-Pauschale gesprochen.

Die Trinkgeld-Pauschale betrifft Menschen, die bei ihrer Arbeit regelmäßig Trinkgeld bekommen. Zum Beispiel in Restaurants oder Hotels. Für das Trinkgeld müssen sie keine Steuern zahlen.

Bisher waren die Regeln dafür kompliziert und sehr unterschiedlich. Deshalb gibt es jetzt neue Regeln.

Zehetner hat erklärt: Durch die neuen Regeln ist klar, welche Bestimmungen gelten und wie sie umgesetzt werden. So kann man besser planen. Das hilft den Betrieben und den Angestellten.

Tourismus-Bericht: so viele Übernachtungen wie noch nie

Der Tourismus-Ausschuss hat außerdem den Tourismus-Bericht 2024 besprochen.

2024 hat es 154,3 Millionen Übernachtungen in Österreich gegeben. Das sind so viele wie noch nie.

Elisabeth Zehetner hat betont: Der Tourismus funktioniert weiterhin gut. Aber er könnte noch besser funktionieren. Denn die Kosten für Tourismus-Betriebe steigen. Gleichzeitig verdienen sie weniger Geld.

Auskunfts-Personen für den Bericht

2 Personen haben im Tourismus-Ausschuss über den Bericht Auskunft gegeben:

  • Peter Laimer. Er ist von der Statistik Austria.
  • Oliver Fritz. Er ist vom Institut für Wirtschafts-Forschung WIFO.

Oliver Fritz hat erklärt:

  • Österreich kommt langsam aus der Wirtschaftskrise heraus. 2025 ist der Tiefpunkt der Wirtschaft erreicht. Dann soll es wieder besser werden, sagt das WIFO voraus.
  • Die Wirtschaft erholt sich, weil die Menschen einkaufen und Geld ausgeben.
  • Im Tourismus wird es 2025 wahrscheinlich etwas mehr Übernachtungen geben. Aber die Kosten werden auch steigen und man wird mehr Arbeitskräfte brauchen.

Bericht angenommen

Der Tourismus-Ausschuss hat den Bericht einstimmig zur Kenntnis genommen. Der Nationalrat wird auch über den Bericht sprechen. Dafür waren alle Parteien im Ausschuss.

Keine Entscheidung bei einigen Anträgen

Die Oppositions-Parteien haben mehrere Anträge für Entschließungen gestellt. Entschließungen sind Wünsche an die Regierung, was diese umsetzen soll.

Die Regierungs-Parteien haben aber dafür gestimmt, die Entscheidung über die Anträge zu verschieben.

In den Anträgen geht es zum Beispiel um diese Themen:

  • Auf Internet-Plattformen kann man Hotels und andere Betriebe bewerten. Oft sind das aber keine echten Bewertungen. Die Opposition fordert, etwas gegen die falschen Bewertungen zu tun.
  • Die Opposition fordert grundlegende Änderungen für den Tourismus in Österreich.
  • Die Gletscher sollen geschützt werden.

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