In ganz Österreich gibt es im Juni viel Aufmerksamkeit für die Gleichberechtigung von LGBTIQ-Personen. LGBTIQ-Personen sind Menschen mit unterschiedlichen Identitäten und sexueller Orientierung. LGBTIQ ist eine englische Abkürzung, die ins Deutsche übersetzt für „lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, intergeschlechtlich und queer“ steht.
Zum ersten Mal setzt in diesem Jahr auch das Parlament an der Wiener Ringstraße ein sichtbares Zeichen:
Am 17. Juni findet auf der Wiener Ringstraße die Regenbogenparade statt. Also die Vienna Pride. Bis Sonntag werden 6 Säulen beim Haupteingang des Parlaments jeden Tag ab 21 Uhr in den Farben des Regenbogens beleuchtet.
Die neue LGBTIQ-Steuerungsgruppe im Parlament hat das Projekt initiiert. Die Mitglieder der LGBTIQ-Steuerungsgruppe sind: Nico Marchetti (ÖVP), Mario Lindner (SPÖ), Ewa Ernst-Dziedzic (Grüne) und Yannick Shetty (NEOS).
Die Gruppe gibt es erst seit wenigen Monaten. Sie setzen sich für einen Austausch zwischen Vertreter:innen aus der Politik und der Gemeinschaft der LGBTIQ-Personen in Österreich ein.
Sie sagen: Die Beleuchtung ist ein wichtiges Zeichen für Inklusion und Vielfalt. Inklusion bedeutet, dass alle dazugehören. Niemand soll ausgeschlossen sein.
Es gibt gerade auf der ganzen Welt einen Rückschlag in Bezug auf die Rechte von LGBTIQ- Personen. Deshalb braucht es Protest im Juni. Es braucht viel Aufmerksamkeit für das Thema. Das Beleuchten des Parlaments ist eine Botschaft für mehr Akzeptanz, Inklusion und Gleichberechtigung.