Wegen der Nationalratswahl im September war der COFAG-U-Ausschuss kürzer als sonst. Die Mitglieder des Ausschusses befragten in 17 Sitzungen 16 Auskunftspersonen.
Im Abschlussbericht wird die Kritik des Rechnungshofs an der COFAG-Gründung bestätigt. Eine Bevorzugung von ÖVP-nahen Milliardären konnte nicht direkt festgestellt werden. Im Bericht heißt es aber: Untersuchte Steuerakte rund um René Benko hinterlassen "einen schalen Beigeschmack".
Das Team rund um Verfahrensrichterin Christa Edwards empfiehlt: Wenn Unternehmen Förderungen bekommen haben, sollen keine Boni und Dividenden an Führungskräfte und Aktionär:innen ausgezahlt werden.
Bei Ausnahmeprojekten wie der COFAG soll es eine wissenschaftliche Begleitung geben. Außerdem sollte die Rolle der Verfahrensrichter:innen gestärkt werden.