Für Walter Rosenkranz ist Viktor Orbán der erste Gast aus dem Ausland im Parlament.
Im Empfangssalon unterhielten sich die beiden über die Zusammenarbeit von Österreich und Ungarn.
Diese FPÖ-Abgeordneten waren auch dabei:
Der ungarische Minister-Präsident Viktor Orbán war am Donnerstag in Wien. Er hat auch den österreichischen Nationalrats-Präsidenten Walter Rosenkranz zu einem Arbeits-Gespräch getroffen.
Der Nationalrats-Präsident betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen Österreich und Ungarn wichtig ist. Es geht vor allem um den Grenzschutz, aber auch um die Wirtschaft. Denn Ungarn ist für Österreich ein wichtiger Partner bei Waren und bei Personal.
Das österreichische Parlament arbeitet gerade an einem Gesetz zu einem Rettungsdienst über die Grenzen hinweg. Für Nationalrats-Präsident Rosenkranz ist so ein Rettungsdienst "von immenser Bedeutung", also sehr wichtig.
Man will das Autobahn-Netz in Ungarn mit dem Autobahn-Netz in Österreich verbinden. Bei der Verbindung fehlen nur noch wenige Kilometer zwischen den Autobahnen, aber auf dem Gebiet vom Burgenland wird derzeit nicht gebaut.
Orbán hat gebeten, dass sich das Parlament für die Fortsetzung der Arbeiten einsetzt.
Nationalrats-Präsident Rosenkranz hofft, dass sich eine Gruppe von Abgeordneten im Parlament mit einer zentralen Verkehrs-Planung beschäftigen wird.
Der ungarische Minister-Präsident sprach auch über eine Neu-Ordnung der europäischen Institutionen. Er findet eine solche Neu-Ordnung notwendig.
Dazu meinte Nationalrats-Präsident Rosenkranz, dass man dieses Thema bei der Konferenz der Parlaments-Präsident:innen der EU diskutieren soll.
Die Konferenz wird im Mai 2025 in der ungarischen Hauptstadt Budapest stattfinden.
Der ungarische Parlaments-Präsident László Kövér hat zu dieser Konferenz eingeladen.
Das Arbeits-Gespräch hat ungefähr 50 Minuten gedauert. Danach hat Minister-Präsident Orbán noch ein Gespräch mit dem Klub-Obmann der FPÖ Herbert Kickl geführt.