Videoansprache des ukrainischen Präsidenten am 30. März im Parlament

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist seit Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine in fast allen EU-Mitgliedstaaten zu Wort gekommen. Am 30. März 2023 hält er auch im österreichischen Parlament eine virtuelle Rede. 

Die parlamentarische Veranstaltung wird vor Beginn der Nationalratssitzung stattfinden und um 9:05 Uhr von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka eröffnet. Nach der Ansprache Selenskyjs kommen Abgeordnete der Parlamentsfraktionen zu Wort. 

Bulgarien und Ungarn sind damit die letzten Länder der Europäischen Union, die Selenskyj keine entsprechende Einladung ausgesprochen haben.

Eine ähnliche Veranstaltung fand bereits am 14. Juni 2022 statt. Damals war der Präsident des ukrainischen Parlaments, Ruslan Stefantschuk, persönlich im Ausweichquartier in der Hofburg zu Gast. Er erinnerte in seiner Rede daran, dass Europa seine Werte schützen muss. Bei den Österreicher:innen bedankte er sich für die Aufnahme und Unterstützung Tausender ukrainischer Geflüchteter. 

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka sicherte Stefantschuk die uneingeschränkte Solidarität Österreichs zu. Er verurteilte den Angriffskrieg gegen die Ukraine. Österreich sei neutral. Das bedeutet aber nicht, dass Österreich nicht solidarisch mit der Ukraine: Es unterstützt das Land und die Menschen mit finanzieller und humanitärer Hilfe.

• Videoansprache des ukrainischen Präsidenten Selenskyj
• Parlamentskorrespondenz Nr. 340/2023
• Parlamentskorrespondenz Nr. 660/2022