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Bildungsminister Faßmann: Rückkehr zum Normalunterricht nach Ostern ist noch unsicher

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Die Schulen sollen nach Ostern wieder zum normalen Präsenz­unterricht zurückkehren können. Das hängt aber davon ab, wie sich die Infektions­zahlen weiter entwickeln. Also wie viele Menschen sich in den nächsten Tagen mit COVID-19 anstecken. Derzeit stecken sich immer mehr Kinder und Jugend­liche an. Ob die SchülerInnen nach Ostern wieder jeden Tag in die Schule gehen können, ist daher noch unsicher. Das sagte Bildungs­minister Heinz Faßmann im Unterrichts­ausschuss des Nationalrats.

Die Opposition kritisierte, dass SchülerInnen bestraft werden sollen, wenn sie sich nicht auf Corona testen lassen wollen. Zum Beispiel, dass sie dann gar nicht mehr in die Schule gehen dürfen. Diese Kritik wies der Minister zurück. Er meinte, dass man mit Maskenpflicht, Test­möglichkeiten und Schicht­betrieb in den Schulen so gut wie möglich auf die Situation reagiert hat.

Im Ausschuss diskutiert wurde außerdem ein Bericht des Bildungs­ministeriums über aktuelle EU-Vorhaben. Dazu zählen die ab­geschlossenen Verhandlungen zum Forschungs­rahmenprogramm Horizon Europe, der Start von Erasmus+ und die Weiterentwicklung des Europäischen Forschungs­raums.

Das Bildungs­ministerium informierte die Abgeordnete über Zusatz­ausgaben im Bildungsbereich, die durch Corona notwendig geworden sind. Im entsprechenden Bericht kann man sich unter anderem über den finanziellen Aufwand für die Beschaffung von Schutz­ausstattung für die Schulen, für den Aus­bau der IT und für technische Geräte für Distance-Learning, also zum Beispiel Computer, in­for­mieren.

Debattiert wurden im Unterrichts­ausschuss auch eine Reihe von Anliegen der Opposition. Diese wurden zum Großteil vertagt. Eine Forderung der NEOS wurde zwar abgelehnt. Doch die Regierungs­fraktionen haben einen eigenen Entschließungsantrag eingebracht. Dabei geht es um den Ausbau psycho­sozialer Unterstützungs­systeme. Dabei geht es um Hilfe für Menschen, die unter den sozialen Auswirkungen von Corona leiden.

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