Neuer Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein im Nationalrat vorgestellt
Letzte Woche ist Gesundheitsminister Rudolf Anschober zurückgetreten. Er hatte gesundheitliche Probleme, weil die Arbeitsbelastung für den Gesundheitsminister wegen der Corona-Pandemie sehr hoch war. Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler dankten Rudolf Anschober für seine Arbeit. Die Abgeordneten der anderen Parteien übten auch Kritik.
Dann stellten der Bundeskanzler und der Vizekanzler dem Nationalrat den neuen Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein vor.
Der Bundeskanzler sagte: Wolfgang Mückstein ist ein Experte. Er kommt aus der Praxis. Ich bin froh, dass er das Amt übernimmt.
Auch der Vizekanzler lobte den neuen Gesundheitsminister.
Die Abgeordneten der Oppositionsparteien waren mit Lob für den neuen Gesundheitsminister noch zurückhaltend. Sie nutzten die Debatte im Nationalrat hauptsächlich für Kritik an der Corona-Politik der Regierung.
Die FPÖ sagte: Mit dem neuen Gesundheitsminister wird sich die Politik der Regierung zur Bekämpfung der Pandemie auch nicht ändern.
Wolfgang Mückstein ist praktischer Arzt aus Wien. Er hat ein Primärversorgungs-Zentrum im 6. Bezirk in Wien gegründet. Die Primärversorgung ist die medizinische Grundversorgung und Erstberatung von Patientinnen und Patienten. Meistens sind Hausärztinnen und Hausärzte für die Primärversorgung zuständig. Das Primärversorgungs-Zentrum ist eine Gruppenpraxis. Dort arbeiten mehrere Ärztinnen und Ärzte in einem Team auch mit anderen Therapeutinnen und Therapeuten sowie Beraterinnen und Beratern zusammen.
Bundeskanzler Kurz war zuversichtlich, dass sich die Pandemie in Österreich nun gut entwickeln wird. Dann können Mitte Mai weitere Bereiche wieder geöffnet werden. Er meinte auch, dass man im Sommer zur Normalität zurückkehren kann.
Gesundheitsminister Mückstein selbst warnte aber davor, sich schon jetzt zu sehr auf die Öffnungen und einen normalen Sommer zu freuen. Er sagte: Es ist noch nicht vorbei.
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