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5. Mai: Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus

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Vor 76 Jahren wurde das Konzen­trations­lager Mauthausen befreit. Nach so langer Zeit ist es notwendig, neue Formen für die Vermittlung von Geschichte zu finden. Denn es leben nicht mehr viele Menschen, die sich erinnern und davon berichten können. Deshalb brauchen wir eine dynamische Kultur für das Gedenken, die sich weiter­entwickelt. Dieses Thema stand im Mittelpunkt des heurigen Gedenktags im Parlament gegen Gewalt und Rassismus. Er war dem Gedenken an die Opfer des National­sozialismus gewidmet.

Nationalrats­präsident Wolfgang Sobotka rief einmal mehr dazu auf: Wir müssen uns stetig und entschieden für ein aus­gewogenes und solida­risches Mit­einander einsetzen. Nur so können wir der Verant­wortung gegenüber den Opfern des Holo­caust gerecht werden. Millionen Menschen sind in den Konzen­trations­lagern er­mor­det worden. Wir dürfen die Jahre des National­sozia­lismus und dieser schreck­lichen Verbrechen nicht vergessen. Es reicht nicht, in Geschichts­büchern darüber zu berichten. Statt­dessen muss es uns gelingen, die Erfah­rungen und Er­in­nerungen der Menschen weiterzugeben.

Wie kann man Erinnerung nach­haltig erlebbar machen? Darüber sprachen:

  • Barbara Glück, die Leiterin der KZ-Gedenk­stätte Mauthausen,
  • die Zeit­historikerin Linda Erker,
  • Luigi Toscano, der die Fotos für das Projekt "GEGEN DAS VERGESSEN" gemacht hat,
  • und Eidel Malowicki vom europa­weiten Dialog­projekt "LIKRAT".

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