Bundesrat: Diskussion mit Jugendlichen über die Zukunft von Europa
Am 9. Mai 2021 haben die Europäische Kommission und das Europäische Parlament eine „Konferenz zur Zukunft Europas“ eröffnet. Diese Konferenz umfasst eine Reihe von Debatten und Diskussionen in allen EU-Ländern. Die Bürgerinnen und Bürger können Ideen austauschen und die Zukunft von Europa mitgestalten.
Als Teil dieser Konferenz fand am 25. Mai eine virtuelle Diskussions-Veranstaltung von Abgeordneten des Bundesrats mit Jugendlichen im Internet statt. Im Vorfeld nahmen die Jugendlichen an einem digitalen Video-Bewerb des Bundesrats teil. In den Videos präsentierten sie ihre Ideen für die weitere Entwicklung der Europäischen Union. Der Präsident des Bundesrats, Christian Buchmann, eröffnete die virtuelle Diskussions-Veranstaltung. Er forderte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf: Denken Sie über die Stärken und Schwächen der Europäischen Union nach. Überlegen Sie sich, wie ein Europa der Vielfalt aussehen könnte.
Es gab Videobotschaften von der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Dubravka Šuica, und dem Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Othmar Karas.
Auch die Europaministerin Karoline Edtstadler hielt eine Rede. Sie ermunterte die Jugendlichen, dass sie sich aktiv an der Diskussion beteiligen. Sie sagte: Wer die Zukunft gestalten will, muss heute anfangen.
Die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus verschiedenen Bundesländern. In Interviews diskutierten sie mit den Abgeordneten des Bundesrats darüber, wie sie sich die Zukunft in Europa vorstellen.
Dabei wurden viele Themen angesprochen. Zum Beispiel:
- Möglichkeiten für die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an den politischen Prozessen in der Europäischen Union
- Rechtsstaatlichkeit, also dass sich Regierung und Verwaltung eines Landes an Gesetze halten müssen
- das Austauschprogramm der Europäischen Union für Studierende, ERASMUS+
- eine Europäische Union zum Angreifen auch für Lehrlinge
- Digitalisierung
- ein europaweites Konzept für nachhaltige Forstwirtschaft: die Wälder als Rohstoffe, Arbeitsplätze in der Forstwirtschaft
Der Präsident des Bundesrates und der Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, Martin Selmayr, fassten die Ergebnisse der Diskussion zusammen und erklärten, was weiter passiert.
Die Ergebnisse der Diskussions-Veranstaltung sind ein Teil des Beitrags des Bundesrats zu der „Konferenz für die Zukunft Europas“. Sie werden an die Europäische Kommission und das Europäische Parlament übermittelt.
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