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Gesundheitsausschuss: Zustimmung zu Corona-Bonus für Gesundheitspersonal

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Während der COVID-19-Pandemie waren Ärztinnen und Ärzte und das Gesund­heits- und Kranken­pflege­personal in den Kranken­häusern sehr gefordert. Auch Betreuungs­personal und Pflege­personal mussten Außer­ordent­liches leisten. Für diese Leistungen soll das Gesund­heits­personal nun einen Bonus in der Höhe von 500 Euro erhalten.

Der Gesundheits­ausschuss des Nationalrats hat die dafür not­wendige gesetzliche Basis beschlossen. Die Bundes­länder sollen den Bonus auszahlen und bekommen die Kosten dann ersetzt. ÖVP, Grüne und FPÖ haben zugestimmt. Die SPÖ findet: Es gibt noch mehr Personen, die einen Corona-Bonus bekommen sollten.

Verlängerung von COVID-19-Maß­nahmen­gesetz und Sonder­regelungen

Der Gesund­heits­ausschuss hat auch der Verlängerung des COVID-19-Maß­nahmen­gesetzes zugestimmt. Wegen Corona sind auch Sonder­regelungen in anderen Gesetzen notwendig, zum Beispiel beim Sucht­mittel­gesetz. Auch dabei geht es vorwiegend um die Verlängerung von Fristen. Diese Sonder­regelungen wurden ebenfalls vom Gesundheitsausschuss beschlossen.

Corona-Tests in der Ordination von Ärztinnen und Ärzten

Der Gesund­heits­ausschuss hat eben­falls beschlossen: In Zukunft soll es möglich sein, dass Ärztinnen und Ärzte Corona-Tests bei Personen durchführen, die keine COVID-19-Symptome haben.

Ende der Frei­stellungs­regelung für COVID-19-Risiko­gruppen

Bisher gilt eine Frei­stellungs­regelung für Beschäftigte, die einer COVID-19-Risiko­gruppe angehören. Arbeit­geberinnen und Arbeit­geber müssen Angehörige von Risiko­gruppen von ihrer Arbeit frei­stellen, wenn diese Ange­stellten nicht von zu Hause arbeiten können oder ihnen kein besonders geschützter Arbeits­platz zur Verfügung gestellt werden kann. Der Gesund­heits­ausschuss hat beschlossen: Ende Juni läuft diese Regelung aus.

Neues Medizin­produkte­gesetz

Der Gesundheits­ausschuss hat auch ein neues Medizin­produkte-Gesetz beschlossen. Dadurch werden neue Vorgaben der Euro­päischen Union berück­sichtigt, damit Medizin­produkte in der gesamten EU sicherer werden.

Initiativen der Opposition abgelehnt

Die Initiativen der Opposition fanden keine Mehrheit im Ausschuss. Sie wurden also nicht beschlossen. In den Initiativen ging es um den "Grünen Pass" und um spezielle Angebote für Reha­bilitation und Kuren für Menschen, die an Lang­zeit­folgen einer COVID-19-Erkrankung leiden.

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