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Unterrichtsausschuss: Es soll ein Lehramtsstudium für Ethik geben

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An Schulen soll in Zukunft das Fach Ethik unterrichtet werden. Dafür soll es jetzt ein ent­sprechendes Lehramts­studium geben. Dafür hat sich der Unterrichts­ausschuss am Mittwoch in einem Entschließungs­antrag ausgesprochen. Abgeordnete von ÖVP, Grünen und FPÖ wollen sicher­stellen, dass Ethik-Lehr­kräfte gut aus­gebildet werden. Auch soll der Ethik­unterricht auf eine gute Qualität kontrolliert werden.

Volks­begehren: Ethik für alle

Der Anlass für den Entschließungs­antrag war das Volks­begehren mit dem Namen Ethik für alle. Fast 160.000 Menschen haben das Volks­begehren unter­schrieben: Alle Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur letzten Schul­stufe sollen Ethik anstatt Religion als Unterrichts­fach bekommen. Der Wunsch des Volks­begehrens war: Das soll für alle Schulen mit Öffentlichkeits­recht gelten, also für fast alle Schulen in Österreich.

Debatte über das Volks­begehren

Im Unterrichts­ausschuss am Mittwoch waren 6 Expertinnen und Experten aus unter­schiedlichen Institutionen zum Thema Ethik­unterricht anwesend. Es wurde vor allem um die Frage debattiert, ob es eine Wahl­möglichkeit zwischen Religionsunterricht und Ethikunterricht geben soll.

Unterrichts­ausschuss sagt ja zu verschiedenen Gesetzes­änderungen

Der Unterrichts­ausschuss ist auch mit einem Schul­paket ein­verstanden, das die Bundes­regierung umsetzen möchte. Damit ist eine Erneuerung von mehreren Gesetzen gemeint.Unter anderem geht es auch um Schul­versuche: Mehrere dieser Maß­nahmen sollen künftig an allen Schulen angewandt werden.

Ein Beispiel ist das Gespräch zwischen SchülerInnen. Dabei findet ein Teil der mündlichen Fremd­sprachen-Prüfung in Form eines Gesprächs zwischen den SchülerInnen statt.

Außer­dem sollen Lehr­pläne überarbeitet werden. Die Lehr­pläne sollen konkret angeben, an welchen Themen im Unterricht zu arbeiten ist.

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