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Fotos zum Thema Frieden: Der Global Peace Photo Award 2021

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Mehrere 1.000 Fotos zum Thema Frieden

Jedes Jahr findet der Global Peace Photo Award statt. Das ist ein weltweiter Wettbewerb. Personen können Fotos zum Thema Frieden einreichen. Die Fotos sollen zeigen, wie man friedlich zusammenleben kann. Das beste Foto bekommt einen Preis. Auch dieses Jahr wurden wieder tausende Fotos eingereicht.

Maggie Shannon aus den USA gewann den Hauptpreis

Den Hauptpreis bekam Maggie Shannon für ihre Fotoserie mit dem Namen Extreme pain, but also extreme joy. Das heißt auf Deutsch: Extremer Schmerz, aber auch extreme Freude. Maggie Shannon kommt aus den USA. Für ihre Fotoserie hat sie in der Stadt Los Angeles Hebammen bei ihrer Arbeit während der Corona-Zeit begleitet. Die Arbeit als Hebamme war in der Corona-Zeit besonders schwierig. Denn Menschen durften eigentlich keinen Körperkontakt zu anderen Menschen haben. Aber Hebammen müssen bei ihrer Arbeit andere Menschen berühren: Sie helfen bei Geburten. Sie sind dabei, wenn neues Leben entsteht.

Gleichzeitig war in der Corona-Zeit aber auch das Thema Tod immer da. Denn sehr viele Menschen sind an Corona gestorben. Auch das hat die Arbeit von Hebammen schwerer gemacht. All das sieht man auf den Fotos von Maggie Shannon.

7 Jahre altes Mädchen aus Indien gewann den Kinderpreis

Auch Kinder konnten beim Wettbewerb Fotos einreichen. Das beste Foto machte Aadhya Aravind Shankar. Sie ist 7 Jahre alt und kommt aus der Stadt Bangalore in Indien. Auf ihrem Foto sieht man ihre Mutter und ihre Großmutter. Die Großmutter liest etwas. Die Mutter liegt im Schoß der Großmutter und schläft. Rundherum sind Pflanzen. Aadhya Aravind Shankar sagt über ihr Bild: Friede ist nur möglich, solange auch die Natur gesund bleibt.

Preisverleihung im Dachfoyer des Parlaments in der Hofburg

Die Preisverleihung des Global Peace Photo Awards fand im Dachfoyer des Parlaments in der Hofburg in Wien statt. Am Dienstag, den 21. September. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka hatte dazu eingeladen. Das ist auch der Inter­nationale Tag des Friedens der Vereinten Nationen. Die Vereinten Nationen sind eine Gruppe. Zu ihr gehören fast alle Länder der Welt. Die Vereinten Nationen setzen sich für Frieden auf der ganzen Welt ein.

Bundesratspräsident Peter Raggl eröffnete die Veranstaltung. Er sagte: Der Preis ist ein großes Lob für Fotografinnen und Fotografen. Denn die Bilder zeigen: Man soll sich darum bemühen, dass Menschen friedlich zusammenleben. Dass alle Menschen gerecht behandelt werden. Und dass alle Menschen die gleichen Chancen haben.

Auch Galina Timchenko hielt an dem Abend eine Rede. Sie ist die Gründerin und Geschäftsführerin der lettischen Online-Zeitung Meduza. Galina Timchenko sprach über die momentane Situation des freien Journalismus in der Welt. Freier Journalismus bedeutet: Journalistinnen und Journalisten dürfen über alles schreiben. Sie dürfen auch ihre eigene Meinung schreiben. Sie dürfen zum Beispiel auch Regierungen kritisieren, ohne dafür bestraft zu werden. Galina Timchenko berichtete, dass in vielen Teilen der Welt Krieg gegen den freien Journalismus geführt wird. Viele Journalistinnen und Journalisten wurden bereits getötet. Denn sie haben etwas geschrieben, das anderen Menschen nicht gefallen hat.

Claudia Dannhauser hielt auch eine Rede. Sie ist die Vorsitzende der Vereinigung der Parlaments-Redakteurinnen und ‑Redakteure. Sie erklärte dem Publikum die Hintergründe des Foto-Wettbewerbs. Meistens würde man sich viel mehr auf den Krieg konzentrieren. Und weniger auf den Frieden. Durch den Foto-Wettbewerb steht aber mehr der Frieden im Mittelpunkt.

Zum Schluss sprach auch Eric Falt. Er ist der ehemalige UNESCO Assistant Director. UNESCO ist die Abkürzung für United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization. Auf Deutsch heißt das: Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Eric Falt berichtete über die weltweite Situation des Friedens.

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