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Jugendliche diskutierten über die Zukunft von Europa

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Wie denken Jugendliche aus Westbalkan-Staaten über die Zukunft von Europa? Darüber haben am 28. Oktober Jugendliche aus Österreich und dem Westbalkan gemeinsam mit Politikerinnen und Politikern diskutiert.

Konferenz zur Zukunft Europas

Im Mai hat die Konferenz zur Zukunft Europas begonnen. Im Rahmen dieser Konferenz können Menschen aus ganz Europa ihre Ideen austauschen und gemeinsam die Zukunft mitgestalten. In vielen Ländern von Europa finden daher immer wieder Diskussionen statt, bei denen über die Frage gesprochen wird: Wie soll es in Zukunft mit der Europäischen Union weitergehen? Auch Österreich beteiligt sich an den Diskussionen und hat seit Mai mehrere Aktionen gestartet.

Gemeinsame Aktion von Österreich und Frankreich

Jetzt machen Österreich und Frankreich eine gemeinsame Aktion im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas: Im österreichischen Parlament und im französischen Parlament wird es je eine Diskussions-Veranstaltung geben. Der EU-Unter-Ausschuss des österreichischen Nationalrats und der Europa-Ausschuss der französischen Nationalversammlung laden zu den beiden Veranstaltungen ein.

Diskussions-Veranstaltung am 28. Oktober in Wien

Eine erste gemeinsame Diskussions-Veranstaltung fand am 28. Oktober im Parlament in der Hofburg in Wien statt. Die zweite Veranstaltung soll in Frankreich abgehalten werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei beiden Veranstaltungen sind:

  • Jugendliche aus 6 Westbalkan-Staaten.
    Westbalkan-Staaten sind: Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, Kosovo, Albanien, Nordmazedonien. Diese Staaten gehören nicht zur EU.
  • Jugendliche aus Österreich.
  • Jugendliche aus Frankreich.
  • Parlaments-Abgeordnete aus den Ländern Österreich und Frankreich.

Über diese Fragen wurde diskutiert:

  • Wie denken Jugendliche aus dem Westbalkan über die Zukunft von Europa?
  • Viele Jugendliche verlassen den Westbalkan, um in einem reicheren Land zu leben. Was kann die EU machen, damit wieder mehr Jugendliche in ihrem Heimatland bleiben wollen?
  • Viele Länder des Westbalkans wollen auch zur EU gehören. Dafür gibt es aber bestimmte Regeln und Bedingungen. Was denken die Jugendlichen aus dem Westbalkan: Was sind die größten Heraus­forderungen für ihre Heimatländer, um es in die EU zu schaffen?
  • Was erwarten sich die Jugendlichen aus dem Westbalkan von den EU-Ländern?
  • Was erwarten sich die Jugendlichen aus dem Westbalkan von den Europäischen Institutionen? Das sind: Der Europäische Rat, die Europäische Kommission, der Ministerrat, der Europäische Gerichtshof und das Europäische Parlament.

Das sagten die Abgeordneten dazu:

Die Abgeordneten von beiden Ländern sagten: Wir wollen, dass sich die Westbalkan-Staaten schneller der EU annähern. Außerdem wollen wir die Zukunfts­chancen der Jugend fördern. Die Abgeordneten waren auch der Meinung: Die EU ist noch ein ziemlich junges Projekt. Die EU ist noch auf der Suche nach ihrer Identität. Das heißt: Sie muss erst noch herausfinden, was sie genau ist. Bei dieser Frage sollen auch die Westbalkan-Staaten miteinbezogen werden. Vor allem die Jugendlichen, die dort leben.

Diskussion ansehen

Die Diskussions-Veranstaltung vom 28. Oktober kann man sich auf dem YouTube-Kanal des Parlaments ansehen.

Hier finden Sie weitere Informationen, die nicht in einfacher Sprache sind: