Lockdown in Österreich wird bis 11. Dezember verlängert
Hauptausschuss hat für die Verlängerung des Lockdowns gestimmt
Für die Verlängerung des Lockdowns in ganz Österreich haben im Haupt-Ausschuss die Abgeordneten von ÖVP, Grünen und SPÖ gestimmt. Die Öffnungszeiten für Geschäfte zur Grundversorgung werden auf 19.00 Uhr beschränkt. Bei den übrigen Ausgangsregeln wird sich vorerst aber nichts ändern.
Änderung: Impfzertifikate sollen jetzt weniger lang gelten
Impfzertifikate waren bisher für 360 Tage gültig. Diese Zeit soll jetzt verkürzt werden, und zwar auf 270 Tage. Das wird in der 1. Novelle zur 5. COVID‑19-Notmaßnahmen-Verordnung geregelt.
Gesundheits-Minister Mückstein: Corona-Maßnahmen zeigen Wirkung
Laut Gesundheits-Minister Wolfgang Mückstein zeigen die Corona-Maßnahmen inzwischen Wirkung: Es stecken sich jetzt weniger Menschen mit Corona an. Und inzwischen haben auch 71 % der Gesamtbevölkerung in Österreich zumindest die erste Corona-Impfung bekommen.Trotzdem sind noch immer sehr viele Menschen mit Corona infiziert.
Die Situation in den Krankenhäusern ist dramatisch. Laut dem Gesundheits-Minister finden in den Krankenhäusern bereits Triagen statt. Triage ist Französisch und heißt auf Deutsch Auswahl, sortieren oder sichten. Triage bedeutet: Ärztinnen und Ärzte müssen entscheiden, wen sie zuerst behandeln.
Wie geht es nach dem Lockdown weiter?
Wie es nach dem 11. Dezember mit dem Lockdown weitergeht, ist noch unklar. Gesundheits-Minister Mückstein sagt: Das hängt von der weiteren Situation ab. Die Verlängerung des Lockdowns für Ungeimpfte scheint aber fix zu sein.
Kritik von FPÖ und NEOS
Ob die jüngsten Corona-Maßnahmen tatsächlich wirken, daran zweifelten FPÖ und NEOS. Die FPÖ kritisierte besonders die Pläne der Bundesregierung für eine allgemeine Impfpflicht. Die NEOS glauben, dass die verkürzten Laden-Öffnungszeiten nichts bringen werden.
Diese Links führen Sie zu weiteren Informationen, die nicht in einfacher Sprache sind: