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Die Zukunft Europas: Aussichten für Jugendliche aus dem Westbalkan

Wie denken Jugendliche aus Westbalkan-Staaten über die Zukunft von Europa? Darüber haben Jugendliche aus Österreich, Frankreich und dem Westbalkan nun zum 2. Mal gemeinsam mit Politikerinnen und Politikern diskutiert. Die Diskussions-Veranstaltung ist ein Teil des Projekts Konferenz zur Zukunft Europas.

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Was ist die Konferenz zur Zukunft Europas?

Im Mai 2021 hat die Konferenz zur Zukunft Europas begonnen. Im Rahmen dieser Konferenz können Menschen aus ganz Europa ihre Ideen austauschen und gemeinsam die Zukunft mitgestalten. In vielen Ländern von Europa finden daher immer wieder Diskussionen statt, bei denen über die Frage gesprochen wird: Wie soll es in Zukunft mit der Europäischen Union weitergehen?

Gemeinsame Aktion von Österreich und Frankreich

Österreich und Frankreich haben sich schon bei der Vorbereitung dafür eingesetzt, dass bei der Konferenz zur Zukunft Europas auch die Staaten des Westbalkans eingebunden werden.

Jetzt haben Österreich und Frankreich eine gemeinsame Aktion gemacht: Im österreichischen Parlament und im französischen Parlament gab es je eine Diskussions-Veranstaltung. Der EU-Unter-Ausschuss des österreichischen Nationalrats und der Europa-Ausschuss der französischen Nationalversammlung haben zu den beiden Veranstaltungen eingeladen. 

2. Diskussions-Veranstaltung hat online stattgefunden

Eine 1. gemeinsame Diskussions-Veranstaltung fand vor einigen Wochen bereits in Wien statt. Jetzt fand auch die 2. Veranstaltung statt. Diesmal als Online-Veranstaltung über das Internet. Sie wurde von der französischen Nationalversammlung organisiert.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren: 

  • Jugendliche aus 6 Westbalkan-Staaten. Westbalkan-Staaten sind: Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, Kosovo, Albanien, Nord Mazedonien. Sie gehören noch nicht zur EU.
  • Jugendliche aus Österreich
  • Jugendliche aus Frankreich
  • Abgeordnete aus dem französischen und dem österreichischen Parlament

Darüber sprachen die Jugendlichen aus dem Westbalkan:

Die Jugendlichen aus den Westbalkan-Staaten sprachen über die Herausforderungen in ihren Heimatländern. Sie berichteten darüber: Viele Jugendliche sind in ihrer Heimat arbeitslos. Das führt dazu, dass viele Jugendliche wegziehen. Es gibt zu wenige Angebote für Bildung. Auch in ein anderes Land zu reisen, ist oft schwierig. Denn es gibt Reise­einschränkungen. Um in Länder der EU zu reisen, braucht man zum Beispiel ein Visum. Außerdem wurde auch über das Thema Korruption gesprochen. 

Die Meinung der österreichischen und französischen Abgeordneten:

Die Abgeordneten aus Frankreich und Österreich fanden das wichtig: In den Ländern des Westbalkans sollen Maßnahmen getroffen werden, damit sie der Europäischen Union beitreten können. Keines der 6 Westbalkan-Länder ist bis jetzt Mitglied in der EU.

Gemeinsame Diskussion über Ideen

Gemeinsam wurde darüber diskutiert, wie junge Menschen aus dem Westbalkan leichter in andere Länder reisen können. Es wurden Ideen genannt, wie man Jugendliche aus dem Westbalkan mit Jugendlichen aus der EU vernetzen kann. Auch wurde gemeinsam darüber gesprochen, wie man Perspektiven in der Region Westbalkan schaffen kann.

Diskussion ansehen

Die Diskussions-Veranstaltung wurde auf der Internetseite der französischen Nationalversammlung live übertragen. Dort kann man sie sich jederzeit anschauen: Video anschauen

Dieser Link führt Sie zu weiteren Informationen, die nicht in einfacher Sprache sind:

Die Zukunft Europas: Perspektiven für die Jugend des Westbalkans