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Parlament: Margaretha-Lupac-Stiftung schreibt Demokratiepreis 2022 aus

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Das Parlament hat die Margaretha-Lupac-Stiftung für Parlamentarismus und Demokratie eingerichtet. Die Stiftung vergibt seit 2004 alle 2 Jahre einen Demokratiepreis – abwechselnd mit einem Wissenschaftspreis. Der Zweck der Stiftung ist, Demokratie, Parlamentarismus und Toleranz zu fördern und zu festigen.

Wer war Margaretha Lupac?

Margaretha Lupac wurde 1910 in Wien geboren. Sie war fast ihr ganzes Leben lang berufstätig und hat so Geld verdient. Durch Ersparnisse und Erbschaften hat sie ein Vermögen angesammelt. Dieses Vermögen hat sie nach ihrem Tod 1999 dem österreichischen Parlament vererbt. 

Der Demokratiepreis

Die Margaretha-Lupac-Stiftung des Parlaments lädt Personen und Institutionen ein, dass sie sich für den Demokratiepreis 2022 bewerben. Der Preis wird für hervorragende Leistungen für die Demokratie und den Parlamentarismus in Österreich verliehen.

Bewerbungen sind bis 15. Juni 2022 möglich. Für den Preis stehen 21.000 Euro zur Verfügung. Diese 21.000  Euro werden auf einen Förderpreis mit 7.000 Euro und einen Würdigungspreis mit 14.000 Euro aufgeteilt.

Eine Jury schlägt mögliche Preisträgerinnen und Preisträger vor. Das Kuratorium der Stiftung wählt dann aus, wer den Preis bekommt. 

Kriterien für die Verleihung des Demokratiepreises

Besondere Kriterien für die Auszeichnung mit dem Demokratiepreis sind zum Beispiel: 

  • eine aktive Beteiligung zur Stärkung der Demokratie und des Parlaments in Österreich
  • der Einsatz für Toleranz und Integration in der Gesellschaft
  • Beiträge für die Stärkung der Rechte von Minderheiten oder auch für die Stärkung der Geschlechterdemokratie. Geschlechterdemokratie hat das Ziel, dass alle Geschlechter in einer demokratischen Gesellschaft gleichberechtigt an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft teilhaben können. 

In diesem Jahr wird das sanierte Parlamentsgebäude am Ring wiedereröffnet. Aus diesem Anlass sind auch Beiträge willkommen, die sich mit Themen der Architektur beschäftigen.

Das Ziel von möglichen Preisträgerinnen und Preisträgern soll es sein, den Dialog zu stärken: in der Politik, in der Kunst und in allgemeinen gesellschaftlichen Fragen.

Weitere Details, die Bedingungen für die Teilnahme und die genauen Abläufe finden Sie in der Richtlinie, die Teil der Ausschreibung ist.

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