"Jetzt rede ich" – das Haus erzählt seine Geschichte: Das Frauenwahlrecht
Das Parlament ist nicht nur das Herz der Demokratie. Es bildet auch die österreichische Geschichte ab wie kaum ein anderes Gebäude. Auf und im Parlament gibt es viele Statuen und Figuren. Sie sind schon seit der Errichtung des Parlaments dort. In der Serie "Jetzt rede ich" erzählen die Figuren von ihrem Blick auf wichtige geschichtliche Momente.
An den Seiteneingängen des Parlaments stehen vier Frauenpaare. Sie heißen Karyatiden. Eine Karyatide ist eine weibliche Statue mit langem Gewand. In der Architektur der Antike haben sie anstelle von Säulen das Gebälk eines Bauwerks getragen.
Scheinbar mühelos tragen die vier Karyatiden das Gewicht des Hauses. Sie sind also ein tragendes Element eines gut funktionierenden Parlamentarismus. Genau so wie das Frauenwahlrecht, das es in Österreich seit dem 12. November 1918 gibt.
Mehr über die Einführung des Frauenwahlrechts und was farbige Briefkuverts damit zu tun haben, erzählt eine der Karyatiden in der neuen Folge unserer Serie "Jetzt rede ich".