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Demokratiebildung: Zusammenarbeit mit Yad Vashem

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Das österreichische Parlament und die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem arbeiten im Kampf gegen Antisemitismus zusammen. Antisemitismus ist der Hass oder die Feindschaft gegenüber Juden. Yad Vashem ist der Name der „Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust“. Im Holocaust wurden Millionen Menschen in Konzentrationslagern von den Nazis ermordet. Die meisten von ihnen waren Juden und Jüdinnen. Für sie wurde im Jahr 1954 diese Gedenkstätte in Jerusalem errichtet.

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und der Yad Vashem-Vorsitzende Dani Dayan unterzeichneten eine Vereinbarung. Dabei geht es um die Zusammenarbeit bei der Bildungsarbeit gegen Rassismus und Antisemitismus. Auf der Grundlage dieser Vereinbarung sollen gemeinsame Initiativen im Rahmen der Demokratiebildung des Parlaments starten. Unter anderem soll es Angebote in der Demokratiewerkstatt geben.

Antisemitismus ist eine Bedrohung für uns alle

Sobotka sagte dazu: "Antisemitismus ist eine Bedrohung für uns alle, für unsere Demokratie, für unsere Werte und für die Vielfalt in unserer Gesellschaft". Er meint: Aufklärung über die schwerwiegenden Gefahren des Nationalsozialismus und seiner Folgen ist sehr wichtig. Auch das ist geplant: Sammlungen aus Yad Vahem mit Bezug zu Österreich sollen im Parlament ausgestellt werden. Dayan sagte: Dokumente und Berichte aus der NS-Zeit müssen für die nächsten Generationen bewahrt werden. In dieser Frage wird der österreichische Nationalfonds eng mit Yad Vashem zusammenarbeiten.
Der Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus wurde 1995 gegründet. Er ist ein Zeichen für die besondere Verantwortung der Republik Österreich und erbringt verschiedene Leistungen für Opfer des Nationalsozialismus.

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