Parlamentskorrespondenz Nr. 10 vom 14.01.2000

TÄTIGKEIT DES VERKEHRS-ARBEITSINSPEKTORATS 1992 bis 1998

Wien (PK) – Dem Parlament wurden nun die Tätigkeitsberichte des 1952 eingerichteten Verkehrs-Arbeitsinspektorates für den Zeitraum 1992 bis 1998 übermittelt. Diese fünf Berichte geben u.a. über den Umfang des Aufgabengebietes bzw. über die Tätigkeit der Verkehrs-Arbeitsinspektoren, über die Ressourcen dieser Arbeitsinspektion, die Beanstandungen auf dem Gebiet des technischen und arbeitshygienischen Arbeitnehmerschutzes und über das Unfallgeschehen Auskunft.

Waren beim VAI Ende 1992 13.481 Betriebe bzw. Betriebsstätten mit 168.284 ArbeitnehmerInnen zur Inspektion vorgemerkt, waren es 1994 13.459 mit 167.315 ArbeitnehmerInnen, 1996 15.531 Betriebe (Zuwachs auf Gründung des Unternehmens max.mobil zurückzuführen) mit 158.846 zu betreuenden ArbeitnehmerInnen und 1998 13.254 Betriebsstätten mit 146.642 ArbeitnehmerInnen.

Kontrolliert wurden 1992 1.359, 1994 694, 1996 und 1998 je 840 Betriebe. Hinzu kam die Teilnahme an kommissionellen Verhandlungen, die in den Jahren 1992 bis 1994 bei 531 jährlich (Durchschnittswert für 1992/93/94), 1996 bei 547 und 1998 bei 564 lag.

Zur Wahrnehmung der Aufgaben waren 1992 17, 1994 15, 1996 19 und 1998 18 Verkehrs-ArbeitsinspektorInnen und ein Verkehrs-Arbeitsinspektionsarzt tätig.

Aufgelistet ist in den Berichten ferner das Unfallgeschehen in den dem VAIG unterliegenden Betrieben. Wurden 1992 noch 9.960 Unfälle (davon 9 tödliche) gemeldet, waren es 1994 8.045 (17 tödliche), 1996 7.917 (18 tödliche) und 1998 6.259 (17 tödliche).

Wie sich aus den Berichten auch herausfiltern lässt, konnte seit Bestehen des Verkehrs-Arbeitsinspektorates im langjährigen Durchschnitt in den Verkehrsbetrieben eine spürbare Verbesserung der Arbeitsbedingungen erreicht werden.

Aktuelle Informationen auf dem Gebiet des Arbeitnehmerschutzes im Verkehrsbereich können via Internet: www.bmv.gv.at abgerufen werden. (III-24 d.B.) (Schluss)