Parlamentskorrespondenz Nr. 646 vom 13.11.2000
FÖRDERUNGSBERICHT 1999 LIEGT VOR
Wien (PK) - Die direkten Förderungen des Bundes machten 1999 in Summe 61,41 Mrd. S, das sind 7,8 % aller Ausgaben des Bundeshaushalts (1998: 60,598 Mrd. S oder 7,8 %, 1997: 56,072 Mrd. S oder 6,7 %). 19,5 % der Förderungen konnten durch zweckgebundene Einnahmen bedeckt werden (1998: 15,2 %, 1997: 17,4 %).
Mit weiterhin stark abnehmender Tendenz stellen die Agrarsubventionen mit 32 % (1998: 35,1 %, 1997: 39,7 %, 1996: 53,8 %) aller Direktförderungen immer noch den grössten Teil der Direktsubventionen dar. Zweitgrößter Förderungsempfänger waren - infolge des Ausgleichs der unechten Umsatzsteuerbefreiung im Zusammenhang mit EU-Anpassungen 1997 - Spitäler und soziale Einrichtungen mit 25,5 % (1998: 25,9 % (1997: 19,9 %). An dritter Stelle liegt das Gesundheits- und Sozialressort mit 15,2 % (1998: 12,3 %, 1997: 13,3 %, 1996: 13,2 %).
Die indirekten Förderungen beliefen sich 1999 auf insgesamt
100,004 Mrd. S. (1998: 96,947 Mrd. S, 1997: 97,364 Mrd. S), der Bundesanteil betrug 70,552 Mrd. S (1998: 68,911 Mrd. S, 1997: 63,520 Mrd. S).
78,5 % (1998: 78,3 %, 1997: 78,9 %) der indirekten Förderungen gingen an private Haushalte und an private, nicht auf Gewinn berechnete Institutionen; 15,8 % (1998: 15,8 %, 1997: 15,2 %) kamen Unternehmungen zugute und 5,7 % (1998: 5,9 %, 1997: 5,9 %) entfielen auf die Land- und Forstwirtschaft (III-69 d.B.).
(Schluss)