Parlamentskorrespondenz Nr. 958 vom 18.12.2008

Vorlagen: Verkehr

Petition fordert Bahnausbau im Bereich Pass Lueg


Eine von den beiden SPÖ-Abgeordneten Rosa Lohfeyer und Johann Maier dem Nationalrat übermittelte Petition hat den Bahnausbau im Bereich Pass Lueg zum Ziel (2/PET). Nach Ansicht des Einreichers der Petition, dem Bischofshofener Vizebürgermeister Hansjörg Obinger, ist die Tunnelkette Golling-Werfen ein dringendes Projekt, das ehestmöglich verwirklicht werden muss. Dieser Abschnitt der Tauernbahn sei jedes Jahr durch die hochwasserführende Salzach und durch akute Lawinengefahr gefährdet bzw. unterbrochen, gibt er zu bedenken. Zudem müsse so langsam gefahren werden, dass die Bahnfahrzeiten zwischen der Stadt Salzburg und dem südlichen Landesteil Salzburgs wenig attraktiv sind. Die Petition wurde bereits in der vergangenen Legislaturperiode eingebracht, aufgrund der vorgezogenen Neuwahlen konnte der Petitionsausschuss seine Beratungen darüber aber nicht abschließen.

Petition gegen die Auflassung von ÖBB-Haltestellen in Hainburg

FPÖ-Abgeordneter Werner Herbert hat dem Nationalrat eine Petition vorgelegt, die sich gegen die Auflassung von ÖBB-Haltestellen in Hainburg wendet (3/PET). Die UnterzeichnerInnen der Petition werten es als unverständlich, dass die Haltestelle Personenbahnhof in beiden Fahrtrichtungen geschlossen und die Haltestelle Ungartor bei Zügen in Fahrtrichtung Wolfsthal nicht mehr angefahren werden solle. Dadurch müssten viele Pendler, die im Osten der Stadt wohnen, bis zu drei Kilometer Fußmarsch bewältigen, so die Petition.

Kritik an Fahrplanänderung der ÖBB im Weinviertel

In einer von den FPÖ-Abgeordneten Harald Vilimsky, Martin Graf und Walter Rosenkranz dem Nationalrat überreichten Petition wird die Fahrplanänderung der ÖBB im Weinviertel kritisiert (4/PET). Durch den seit Mitte Dezember 2008 geltenden Zugfahrplan sei es Schülern und Lehrern des Bundesschulzentrums Mistelbach nicht mehr möglich, nach Unterrichtsende einen sofortigen Anschlusszug von Mistelbach Richtung Wien zu erreichen, da die Abfahrtszeiten jeweils ziemlich genau auf das Ende der Unterrichtsstunden fallen, wird moniert. Die ÖBB sollten die Fahrplanänderung rückgängig machen oder die Abfahrtszeiten zumindest um 15 Minuten verschieben, fordern 1.516 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner. (Schluss)