Parlamentskorrespondenz Nr. 779 vom 22.09.2009
Vorlagen: Bildung
Grüne verlangen Rechtsanspruch auf kostenlosen Förderunterricht
Die Einführung eines Rechtsanspruchs auf kostenlosen Förderunterricht im Ausmaß von zwei Wochenstunden, wenn SchülerInnen in der Schulnachricht zumindest ein Nicht-Genügend in der Schulnachricht aufweisen, ist Ziel eines Entschließungsantrags, der von den Grünen eingebracht wurde. Laut Antrag wäre für jeden negativ abgeschlossenen Gegenstand ein derartiger Förderunterricht im Anschluss an den Unterricht oder während eventueller Freistunden vorzusehen.
Durch Klassenwiederholungen entstehen der öffentlichen Hand enorme Kosten, argumentieren die Grünen, allein das Sitzenbleiben abzuschaffen, genüge aber nicht. Nachhilfe und Nachprüfungen im Herbst verlagerten die Verantwortung für den Schulerfolg auf die Eltern, die Lernerfolge seien aber nur kurzfristig. Der geforderte Förderunterricht hingegen würde die Zahl der SchulabbrecherInnen und RepetentInnen senken und nach Ansicht der Grünen zu einem nachhaltigen Lernen beitragen. (758/A[E]) (Schluss)