Parlamentskorrespondenz Nr. 153 vom 10.03.2010

Wiener Gespräche zur politischen Bildung starten heute

Wien (PK) – Prozesse der Globalisierung prägen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft am Beginn des 21. Jahrhunderts, wovon immer mehr Menschen in allen Teilen der Welt vermehrt betroffen sind. Im Hohen Haus thematisiert nun eine neue Veranstaltungsreihe, die "Wiener Gespräche zur politischen Bildung", die Herausforderungen, die sich aus diesen Entwicklungen für die politische Bildung ergeben. Zielpublikum der Vortrags- und Diskussionsreihe sind primär Lehrer und Studierende, aber auch sonstig Interessierte sind gerne gesehen.

Heue Abend findet nun der erste Vortrag der neuen Reihe im Palais Epstein statt. Annette Scheunpflug von der Universität Erlangen beleuchtet die "Weltgesellschaft als Herausforderung für Pädagogik und politische Bildung". Beide Bereiche seien, so die These des Vortrags, bislang stark von den jeweiligen nationalstaatlichen Rahmen geprägt gewesen, in dem sich Schule und Ausbildungswesen entwickelt haben. Die Erziehungswissenschaftlerin Scheunpflug, zu deren Arbeitsschwerpunkten "globales Lernen" und interkulturelle Pädagogik gehören, geht der Frage nach, welche Konsequenzen sich für die Pädagogik und die politische Bildung aus der fortschreitenden Globalisierung ergeben. Im Anschluss an den Vortrag bietet sich Gelegenheit zu einer Publikumsdiskussion. (Schluss)

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