Parlamentskorrespondenz Nr. 26 vom 16.01.2013

Vorlagen: Petitionen

Geschichte der Heimatvertriebenen, Atommüll-Endlager in Tschechien

Wien (PK) – Für eine verpflichtende Aufnahme der Geschichte der Heimatvertriebenen in die Lehrpläne der Pflichtschulen und in die Schulbücher setzen sich die Unterstützer einer Petition (181/PET) ein, die von den Abgeordneten Michael Hammer (ÖVP) und Franz Kirchgatterer (SPÖ) dem Parlament zugeleitet wurde. Um die Geschichte und Rolle dieser Bevölkerungsgruppe ins Bewusstsein zu rufen und weiter in Erinnerung zu halten sei es nach Ansicht der Unterzeichner unerlässlich, dieses Kapitel österreichischer Zeitgeschichte in die Bildungsvermittlung aufzunehmen.

Ladendorf gegen Atommüll-Endlager in Tschechien

Der G-Abgeordnete Wolfgang Pirklhuber ist der Überreicher einer Petition (182/PET) des Gemeinderates von Ladendorf zum Thema "Errichtung eines Atommüll-Endlagers in der tschechischen Republik". Aktuellen Medienberichten sei nämlich zu entnehmen, dass Tschechien plane, ein Atommüll-Endlager in der Gemeinde Rasov (bei Brünn), also ca. 110 km nördlich von Ladendorf, zu errichten. Dort sollen die radioaktiv verbrauchten Brennstäbe aus den sich ebenfalls in Grenznähe befindlichen Atomkraftwerken Temelin und Dukovany, in denen erst kürzlich wieder Sicherheitsmängel festgestellt wurden, endgelagert werden. Es sei inakzeptabel, zusätzlich zu diesen beiden gefährlichen Kernkraftwerken nun noch ein Atommüll-Endlager zu bauen, das die Region tausende Jahre hindurch verseucht, argumentieren die Unterstützer der Petition. (Schluss) sue