Parlamentskorrespondenz Nr. 176 vom 02.03.2015

Neu im Landwirtschaftsausschuss

Herkunftskennzeichnung von Fleisch und Datenweitergabe durch die AMA als Themen von Anträgen der Opposition

Wien (PK) – Dem Landwirtschaftsausschuss liegt eine Initiative des Teams Stronach vor, die die Forderung nach einer eindeutigen Herkunftskennzeichnung von Fleisch in verarbeiteten Lebensmitteln enthält. Die NEOS wiederum gehen der Frage nach, inwieweit die AMA berechtigt ist, Daten von Landwirten in einem Amtshilfeverfahren an Behörden weiterzugeben.

Team Stronach fordert Herkunftskennzeichnung von Fleisch in verarbeiteten Lebensmitteln

Einen neuerlichen Anlauf für eine exakte Herkunftskennzeichnung von Fleisch in verarbeitenden Lebensmitteln unternimmt Leopold Steinbichler (T). Es sollte jedenfalls eindeutig erkennbar sein, in welchem Land das Tier geboren, aufgezogen und geschlachtet wurde, fordert er in einem Entschließungsantrag (959/A(E)). Die Kennzeichnung der Lebensmittel sei für das Vertrauen der Konsumenten, die Volksgesundheit, aber auch für die Nachverfolgbarkeit im Falle von Problemen notwendig, argumentiert der Agrarsprecher des Teams Stronnach und meint, Produzenten würden dadurch gezwungen, auf die sorgfältige Auswahl ihrer Lieferanten zu achten.

NEOS wollen rechtliche Klarheit über Datenweitergabe durch die AMA

Rechtliche Unklarheiten im Zusammenhang mit der Datenweitergabe durch die Agrarmarkt Austria (AMA) ortet NEOS-Abgeordneter Josef Schellhorn. Offen sei dabei die Frage, ob die AMA in einem Amtshilfeverfahren Daten der Landwirte an Bezirks- und Landesbehörden übermitteln darf. Der Agrarsprecher der NEOS ersucht nun in einem Entschließungsantrag (790/A(E)) Landwirtschaftsminister Rupprechter um Klärung. (Schluss) hof