Parlamentskorrespondenz Nr. 827 vom 22.07.2020

Neu im Sportausschuss

Oppositionsanträge: Absetzbarkeit von Sport-Sponsoring, Bewegungsinitiativen für Kinder und Jugendliche

Wien (PK) – Die FPÖ macht sich für die finanzielle Unterstützung der österreichischen Nachwuchshoffnungen stark, die SPÖ fordert die Umsetzung der täglichen Bewegungs- und Sporteinheit an Schulen und Kindergärten.

Steuerliche Absetzbarkeit des Sponsorings von JugendsportlerInnen

Bedarf für eine normative Regelung, die das Sponsoring von JungsportlerInnen steuerlich als Betriebs- oder Sonderausgabe absetzbar macht, sieht die FPÖ (739/A(E)). Besonders jungen SportlerInnen, die kurz vor dem Sprung zur Profikarriere stehen, werde oft kein Werbewert zugesprochen, was Sponsorwillige von der mangelnden Absetzbarkeit der Beträge abschrecke, meint FPÖ-Antragstellerin Petra Steger. Als Folge dieser fehlenden Unterstützung hätte der Nachwuchssport eine hohe Drop-Out-Rate zu verzeichnen, so die Argumentation. Als Alternativ-Vorschlag wird an den Sportminister herangetragen, auch über die Absetzbarkeit von Spenden nachzudenken.

Gesamtstrategie für tägliche Bewegungseinheit an Schulen

Die Vermittlung von Bewegungs- und Sportkompetenz ist der SPÖ ein Anliegen. So setzt sich SPÖ-Mandatar Maximilian Köllner mittels eines Entschließungsantrags dafür ein, Bewegungsinitiativen zu fördern und die flächendeckende Umsetzung der täglichen Bewegungs- und Sporteinheit in allen Kindergärten und Schultypen voranzutreiben (778/A(E)). Dies sei nicht nur ein wichtiger Beitrag für die Entwicklung der Gesellschaft, sondern angesichts der steigenden Zahl an übergewichtigen Kindern auch eine wichtige gesundheitspolitische Präventionsmaßname mit positiven Folgewirkungen für das Gesundheits- und Sozialsystem. Auch in der Freizeit soll Kindern und Jugendlichen mehr Bewegung ermöglicht werden, weshalb die Öffnung von Sportanlagen im Zuge der Etablierung einer Gesamtstrategie gefordert wird. (Schluss) fan


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