Parlamentskorrespondenz Nr. 171 vom 22.02.2021

Neu im Kulturausschuss

FPÖ fordert vom Bund Bestandsgarantien für Bundesmuseen und Bundestheater

Wien (PK) – Der Eigendeckungsgrad der österreichischen Bundesmuseen sei infolge des Lockdowns im Jahr 2020 gegenüber dem Jahr 2019 massiv gesunken, stellt FPÖ-Kultursprecher Volker Reifenberger fest. Ähnliche Probleme hätten die Bundestheater. Bei Burgtheater und Volksoper Wien sei zwar ein einmaliger Ausgleich der negativen Ergebnisse durch die Auflösung von Reserven möglich, für die Wiener Staatsoper werde jedoch ein negatives Bilanzergebnis von etwa -6,8 Mio. € prognostiziert. Dadurch würde es zu einer Halbierung des Stammkapitals der Wiener Staatsoper kommen, was den Bestand des gesamten Unternehmens gefährden könnte, warnt Reifenberger.

Da der wirtschaftliche Ausblick sich weiterhin nicht verbessere, fordert der Abgeordnete die Bundesregierung dazu auf, eine ausreichende Finanzierung der Bundesmuseen und Bundestheater für 2021 und die Folgejahre sicherzustellen (1274/A(E)). Eine mögliche Bestandsgefährdung einzelner Bundesmuseen oder Bundestheater müsse jedenfalls ausgeschlossen werden, betont Reifenberger. (Schluss) sox


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