Parlamentskorrespondenz Nr. 1060 vom 05.10.2021

COVID-19: 2021 für Familien 96,5 Mio. € reserviert und für Informationsarbeit 21,7 Mio. €

Bericht des Bundeskanzlers gemäß COVID-19-Transparenzgesetz für August 2021 liegt vor

Wien (PK) – Wie schon im Frühjahr angekündigt, hat das Bundeskanzleramt (BKA) für heuer 21,7 Mio. € an Mitteln für die Informationstätigkeit zur COVID-19-Krise aus dem Krisenbewältigungsfonds erhalten. Abgestimmt auf anhand des Alters vordefinierte Zielgruppen werde das Geld in einem breiten Medienspektrum für Kampagnen und Inserate zur aktuellen Virussituation beziehungsweise Maßnahmen in diesem Zusammenhang eingesetzt, heißt es im jüngsten BKA-Bericht zu den COVID-Hilfen (III-438 d.B.). Eine Bedeckung der Kosten aus dem eigenen Budget der UG 10 wäre aufgrund der Betragshöhe nicht möglich gewesen, so das BKA.

Für Familien, deren Agenden nunmehr im Bundeskanzleramt verortet sind, beträgt die Höhe der Mittel aus dem COVID-19-Krisenbewältigungsfonds heuer 96,5 Mio. €. Damit werden laut Bundeskanzleramt Familien mit Familienbeihilfenbezug unterstützt, die durch die Corona-Krise finanzielle Nachteile infolge von Arbeitsplatzverlust, Kurzarbeit oder Gewerbeeinschränkungen erlitten haben.

Im Monat August 2021, auf den sich der vorliegende Bericht im Speziellen bezieht, wurden an Familien  231.640,30 € an Einmalhilfen ausbezahlt. Die Kosten für die Informationskampagne der Bundesregierung beliefen sich im gleichen Zeitraum auf 547.360,01 €. Laut Bericht flossen  36.609,65 € dieser Gesamtsumme als Honorare an die Agenturen Next Marketing Service KG und MediaCom. Letztere folgte im Mai 2020 mit einem Rahmenvertrag der Bundesbeschaffungsgesellschaft auf die bis dahin mit den Informationsagenden beauftragte Agentur Wavemaker. (Schluss) rei