Parlamentskorrespondenz Nr. 381 vom 11.04.2022

Neu im Konsumentenschutzausschuss

Teuerung: FPÖ fordert Entlastungspaket

Den Freiheitlichen gehen die von der Bundesregierung gesetzten Entlastungsmaßnahmen nicht weit genug. Die Bundesregierung müsse wirksame Maßnahmen zur Entlastung der Menschen auf den Weg bringen, damit Menschen mit geringen Einkommen nicht Gefahr liefen, sich infolge der Teuerungen das Leben nicht mehr leisten zu können, kritisiert Antragsteller Peter Wurm.

In einem Entschließungsantrag (2428/A(E)) listen die Freiheitlichen daher ihre wichtigsten Forderungen zum "Stopp der derzeitigen Kostenlawine" auf. Diese beinhalten die Halbierung und bei weiteren Preisanstiegen die völlige Streichung sowohl der Mehrwertsteuer als auch der Mineralölsteuer auf Treibstoffe sowie der Mehrwertsteuer auf Gas und Strom für Privathaushalte und kleine und mittlere Unternehmen. Weiters wird die Erhöhung des Pendlerpauschale, die Streichung der geplanten C02-Abgabe, ein Heizkostenzuschuss für bedürftige Personen in der Höhe von mindestens 300 € pro Haushalt und eine automatische Inflationsanpassung für Versicherungs-, Familien- und Sozialleistungen gefordert. Zudem soll es zu Lohnerhöhungen, zu einer Senkung der Lohnnebenkosten, zu einem "Ende der schikanösen und extrem teuren Corona-Politik", zu einer Evaluierung der Sanktionen gegen Russland sowie zu keinen weiteren gemeinsamen Schuldenaufnahmen durch die EU kommen. Ein gleichlautender Antrag wurde auch dem Sozialausschuss zugewiesen (2427/A(E)). (Schluss) med


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