Parlamentskorrespondenz Nr. 838 vom 07.07.2022

#OeParl2023: Neue Ausstellung am Heldenplatz im Vorfeld der Wiedereröffnung des Parlaments

Einblicke in Geschichte, Architektur und Zukunft des Hohen Hauses

Wien (PK) - Das Parlament ist nicht nur das Herz der Demokratie, es spiegelt auch die österreichische Geschichte wie kaum ein anderes Gebäude wider. Das nimmt die neue Ausstellung #OeParl2023 am Wiener Heldenplatz zum Anlass und beleuchtet die Meilensteine der Demokratiegeschichte Österreichs, spannt einen Bogen von der Monarchie bis zum EU-Beitritt und widmet sich darüber hinaus der Architekturgeschichte des Gebäudes. Neben diesem Rückblick erlaubt die Ausstellung des Parlaments auch einen Blick auf das Parlament der Zukunft und zeigt erste Einblicke in das Haus nach der Sanierung.

2014 wurde die Sanierung des historischen Parlamentsgebäudes an der Wiener Ringstraße einstimmig beschlossen, nun neigt sich das umfassende Projekt dem Ende zu: Die Wiedereröffnung des sanierten und modernisierten Parlaments steht vor der Türe. Unter dem Titel #OeParl2023 baut Zukunft, berührt, verbindet wird der Weg bis zur Wiedereröffnung begleitet.

Vorfreude auf das sanierte Parlament

Wesentliches Ziel der Sanierung ist die Öffnung des Hauses, wie Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka anlässlich der neuen Ausstellung betonte. "Das Parlament ist nicht alleine das Haus der 183 Abgeordneten, es ist das Haus aller Bürgerinnen und Bürger. Denn wir alle sind Demokratie", sagte er. "Mit der Wiedereröffnung des historischen Parlamentsgebäudes laden wir Interessierte herzlich dazu ein, das Hohe Haus zu besuchen. Die neuen Stelen am Wiener Heldenplatz ermöglichen schon jetzt einen spannenden Einblick in das sanierte Gebäude und sollen die Vorfreude auf dessen Eröffnung 2023 steigern", so Sobotka.

Auch Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures hob die Bedeutung der Partizipation der Bürgerinnen und Bürger hervor. "Die parlamentarische Demokratie hat viele heftige historische Stürme überstanden, sie zeigt auch angesichts heutiger Herausforderungen und Krisen Verlässlichkeit und Stabilität", so Bures. Auch das neue, modernisierte Parlament lebe als demokratische Volksvertretung von der aktiven Teilhabe und dem Vertrauen der Österreicherinnen und Österreicher, zeigte sie sich überzeugt.

Mit Vorfreude blickt der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer auf die Wiedereröffnung des Hauses am Ring. "Wir freuen uns alle darauf, nach fünfjähriger Unterbrechung wieder in die traditionsreiche Heimstätte des österreichischen Parlamentarismus zurückkehren zu können. Die Renovierung des Parlamentsgebäudes steht dabei auch sinnbildlich für unseren Auftrag, aktiv und beständig an unserer Demokratie zu arbeiten, ihren Kern zu sichern und sie zugleich verantwortungsvoll für eine positive Zukunft weiterzuentwickeln", so Hofer. Vor allem in einer Zeit multipler Krisen, in der viele Menschen von erheblichen existenziellen Sorgen geplagt würden, sei ein starker und freier Parlamentarismus mit all seinen Facetten und mit klarem Fokus auf die Gewaltentrennung von größter Bedeutung.

Laut Bundesratspräsidentin Korinna Schumann freuen sich auch die Bundesrät:innen, dass zukünftig die Sitzungen des Bundesrats im eigenen Sitzungssaal im renovierten Parlamentsgebäude stattfinden werden. "Der Bundesrat ist ein elementarer Eckpfeiler der österreichischen Demokratie - in seiner verbindenden Aufgabe als Länder-, Europa- und Zukunftskammer. Er erweist sich als ein wesentliches Kontrollinstrument des parlamentarischen Prozesses und setzt wichtige thematische Schwerpunkte", betonte sie.

Informationen zur Ausstellung und sowie alle Neuigkeiten rund um die Wiedereröffnung des Parlaments 2023 gibt es unter www.parlament.gv.at/OEPARL2023. (Schluss) kar

HINWEIS: Fotos von der neuen Ausstellung finden Sie auf der Website des Parlaments.