Parlamentskorrespondenz Nr. 1095 vom 07.10.2022

Neu im Unterrichtsausschuss

Digitale Bildung, Berufsschulen

Wien (PK) - Die SPÖ fordert von der Regierung mehr Mittel für digitale Bildung an Schulen und generell mehr Geld für Berufsschulen.

Digital- und Medienkompetenz

Angesichts der zunehmenden Digitalisierung in allen Lebensbereichen werde das Wissen über digitale Entwicklungen und den richtigen Umgang mit neuen Medien immer relevanter, begründen die SPÖ-Mandatarinnen Katharina Kucharowits, Petra Oberrauner und Petra Tanzler ihren Antrag (2834/A(E)) auf mehr digitale Bildung. Konkret fordern sie flächendeckende, niederschwellige und barrierefreie Kursangebote zum Thema "Digitale Grund- und Medienkompetenz", durchaus auch in analoger Form. Ziel sei es, gemeinsam mit Hochschulen und Expert:innen aus der Zivilgesellschaft jedes Jahr ein Prozent der Bevölkerung in "digital literacy" zu bilden. Dafür seien ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen.

Höheres Berufsschulbudget

In Bezug auf die anstehenden Budgetverhandlungen plädieren die Sozialdemokrat:innen Katharina Kucharowits und Klaus Köchl dafür, Berufsschulen angemessen zu finanzieren (2835/A(E). Immerhin brauche Österreich ausreichend Lehrlinge, erinnern die Antragsteller:innen an den großen Fachkräftebedarf der Wirtschaft. Dazu müssten die Mittel für die Berufsschulbildung deutlich erhöht werden, weisen sie auf Vergleichsstudien hin, wonach Berufsschulen zu den Schlusslichtern bei den Bundesausgaben für Bildung gehören. 2020 erhielten sie demnach nicht einmal 1% vom 11,3 Mrd. € schweren Bildungsbudget. (Schluss) rei


Themen