Parlamentskorrespondenz Nr. 1192 vom 21.10.2022

COVID-19-Bericht: Schulbeginn 2022 mit freiwilligen Corona-Tests

Bildungsministerium berichtet über Mittelverwendung aus dem COVID-19-Krisenbewältigungsfonds

Wien (PK) – Das Schuljahr 2022/23 begann lediglich mit freiwilligen Antigen-Tests auf das Corona-Virus, schildert das Bildungsministerium in seinem COVID-19-Bericht für September 2022 (III-779 d.B.) das Testregime zu Schulstart. 6,866 Mio. € wurden in diesem Monat für Antigen-Tests ausbezahlt, Neubestellungen habe es nicht gegeben.

Insgesamt stehen dem Bildungsressort für Tests im Jahr 2022 aus dem COVID-19-Krisenbewältigungsfonds 238 Mio. € zur Verfügung. Bis Ende September wurden seit Jahresbeginn davon 139,117 Mio. € ausbezahlt und bis Ende Oktober 141,747 Mio. € (III-813 d.B.), wobei sich diese Summe bis Ende November (III-852 d.B.) sowie bis Ende Dezember (III-864 d.B.) nicht weiter erhöhte. Nach der einwöchigen Sicherheitsphase mit freiwilligen Testungen zu Schulbeginn 2022 wurde ein sogenanntes Verdachtsfallmanagement eingeführt. Demnach gibt es klassen- oder schulweites Testen nur noch auf Anordnung der Schulleitung bzw. Verordnung der Bildungsdirektion. Laut Bericht wurden anhand von 993.462 Antigen-Tests bei Schüler:innen und beim Lehr- und Verwaltungspersonal 4.580 positiv getestete Personen identifiziert und als Verdachtsfälle den Gesundheitsbehörden zur Abklärung gemeldet. Im Oktober waren 3.774 von 549.948 durchgeführten AG-Tests positiv.

Besonders zum Ausgleich von pandemiebedingten Lernrückständen bei den Schüler:innen stellte das Bildungsministerium für das Schuljahr 2021/22 insgesamt 218,547 Mio. € für Förderstunden sowie 4,5 Mio. € für zusätzliche Vorbereitungsmöglichkeiten auf die abschließenden Prüfungen als Abrufkontingent bereit. 65,560 Mio. € davon stammten aus dem COVID-19-Krisenbewältigungsfonds. Der Ausschöpfungsgrad des Förderpakets seitens der allgemein bildenden Pflichtschulen betrug laut Bildungsressort im Oktober 2022 rund 67,6 %, gemessen am Verbrauch der genehmigten Planstellen. Für das laufende Schuljahr 2022/23 stehen maximal 152,954 Mio. € für Förderstunden an Pflichtschulen und Bundesschulen zur Verfügung, davon maximal 118,140 Mio. € aus dem COVID19-Krisenbewältigungsfonds. Den Gesamtumfang der tatsächlich abgerufenen Mittel will das Bildungsministerium bis spätestens Dezember 2023 erhoben haben. (Schluss) rei


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