Parlamentskorrespondenz Nr. 428 vom 19.04.2023

Neue Initiative im Bundesrat

Wien (PK) - Immer öfter komme es neben den bekannten städtischen Hotspots auch im ländlichen Raum zum Einsatz von GHB (Gamma-Hydroxy-Buttersäure bzw. Liquid Ecstasy) – besser bekannt als K.O.-Tropfen (Knockout-Tropfen) – gegen zumeist junge Frauen, mit dem Ziel, diese willenlos und wehrlos zu machen, zeigt sich die FPÖ alarmiert. Die oft traurige Folge sei sexueller Missbrauch, ohne den oder die Täter beschreiben zu können. Ein Problem bestehe auch darin, dass derartige Substanzen nur wenige Stunden im Blut oder Urin aufzuspüren seien. Die Antragstellerin Marlies Steiner-Wieser (FPÖ/S) verweist auf Medienberichte über ein neues Testverfahren in Form eines Papierarmbandes, mit dem K.O-Tropfen in Getränken rasch nachgewiesen werden könnten. In ihrem Entschließungsantrag fordert sie den Gesundheitsminister auf, den Ankauf dieser Drogen-Testarmbänder in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer vorzunehmen, um diese gratis bei Veranstaltungen, in sozialen Einrichtungen und Lokalen an Frauen und Jugendliche abzugeben. Zudem soll es zu einer Aufklärungskampagne über die gesundheitlichen Gefahren von K.O.-Tropfen kommen (362/A(E)-BR/2023).(Schluss) sue