Parlamentskorrespondenz Nr. 734 vom 26.06.2023
Sobotka: Künstliche Intelligenz stellt Gesellschaft und Gesetzgebung vor bedeutende Herausforderungen
Wien (PK) – Die künstliche Intelligenz (KI) werfe derzeit noch mehr Fragen auf, als Antworten zur Verfügung stünden, hielt Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka in seinen Begrüßungsworten zum heute anberaumten Parlamentarischen Forum "Auswirkungen von KI auf Gesellschaft und Demokratie" fest. Das Thema KI bewege Politik und Gesellschaft wie kein anderes seit Beginn der industriellen Revolution und werde zweifellos ganz oben auf der Liste der wichtigen Themen bleiben, mit denen es sich auch seitens der Gesetzgebung auseinanderzusetzen gelte. Das Österreichische Parlament werde sich daher im nächsten Jahr parteiübergreifend mit der Frage der KI beschäftigen und Einzelfragen in weiteren Veranstaltungen vertiefen. Der heutige Tag stelle deshalb den Auftakt zu einer ganzen Veranstaltungsreihe dar.
Derzeit sei noch völlig offen, welche Antworten die neuen Entwicklungen in der KI nicht nur von der Gesellschaft, sondern auch von der Gesetzgebung verlangen, und was konkret zu tun sei. Das österreichische Parlament müsse daher mehr denn je ein Ort der Diskussion sein und sich den Fragen stellen, die durch die raschen Fortschritte in den Anwendungen der KI aufgeworfen werden, sagte Sobotka. Er freue sich daher, dass hochkarätige Expert:innen gewonnen werden konnten, die ihr Wissen in diesen Themenbereichen dem Parlament zur Verfügung stellen, und darüber, dass Vertreter:innen aller im Parlament vertretenen Fraktionen der Einladung gefolgt seien. Die Fragestellungen der Veranstaltung reichten von den Herausforderungen der KI für Gesellschaft und Wirtschaft über den legistischen Rahmen, den die EU vorgebe, bis hin zur Frage, was die KI für die politische Partizipation und demokratische Prozesse bedeute. (Fortsetzung parlamentarisches Forum) sox
HINWEIS: Fotos von dieser Veranstaltung finden Sie im Webportal des Parlaments.