Parlamentskorrespondenz Nr. 1445 vom 22.12.2023
Neu im Wissenschaftsausschuss
Wien (PK) – NEOS-Abgeordnete Martina Künsberg Sarre fordert von der Bundesregierung, die im Regierungsprogramm vorgesehene Reform der tertiären Bildungslandschaft in der verbleibenden Legislaturperiode voranzutreiben (3784/A(E)). Vor allem brauche es dazu eine Konkretisierung des Hochschulplans, dessen wichtigsten Eckpunkte Abgeordnete Künsberg Sarre in der Weiterentwicklung der Universitäts- und Hochschulorganisation, der stärkeren Kooperation der Universitäten und Fachhochschulen und der Förderung von zielgerichtetem Studieren sieht.
Konkret fordern die NEOS die weitere Modernisierung der Universitäts- und Hochschulorganisation. Diese sei in Richtung eines professionellen Managements auf allen Ebenen weiterzuentwickeln, um so schnellere Entscheidungen zu ermöglichen. Wichtig sei auch die Schaffung von Exzellenz-Clustern.
Ein Pilotprojekt der flexiblen Studieneingangsphase soll laut den NEOS zur Verbesserung der Studienwahlentscheidung beitragen. Auch müsse die Entwicklung eines Anreizsystems für bestimmte Studien, deren Absolvent:innen am Arbeitsmarkt stark nachgefragt sind, geprüft werden.
Die Kooperation zwischen Universitäten und Fachhochschulen im Bereich der Lehre müsse im Sinne einer besseren Abstimmung des Lehrangebots verbessert werden und ein bedarfsgerechter Ausbau des Fachhochschulsektors erfolgen. Das bedeutet aus Sicht der NEOS, dass mehr Studienplätze vorzusehen sind, die der nachhaltigen Sicherung und dem Ausbau des Wirtschafts- und Technologiestandorts dienen. Daher müsse eine Schwerpunktsetzung bei Gesundheits- und Sozialberufen und MINT-Studien erfolgen. Der Hochschulplan 2030 solle in diesem Sinne konkretisiert und um ein Mengengerüst sowie um einen Zeitplan zur Umsetzung der definierten Aufgabenverteilung zwischen Universitäten und Fachhochschulen ergänzt werden, heißt es im Antrag. (Schluss) sox