Parlamentskorrespondenz Nr. 77 vom 01.02.2024

Neu im Kulturausschuss

Wien (PK) – Österreich wird laut den SPÖ-Abgeordneten Katharina Kucharowits und Gabriele Heinisch-Hosek den Zusagen nicht gerecht, die es mit der Ratifizierung der "UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen" gegeben hat. Der Artikel 16 der Konvention sehe nämlich eine Vorzugsbehandlung für Künstler:innen und kulturelle Güter und Dienstleistungen aus dem Globalen Süden vor, um bestehenden globalen Asymmetrien entgegenzuwirken. Die SPÖ-Abgeordneten fordern daher in einem Entschließungsantrag den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport auf, in Zusammenarbeit mit dem Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung und den österreichischen Kunstuniversitäten ein eigenes Austauschprogramm für Künstler:innen aus Ländern des Globalen Südens zu initiieren. Dieses solle den Aufbau von Kapazitäten durch Ausbildung, Austausch und Aufenthalte im Kulturbereich unterstützen und die Einbindung in professionelle Netzwerke fördern (3823/A(E)). (Schluss) sox

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