Parlamentskorrespondenz Nr. 79 vom 01.02.2024

Neu im Gesundheitsausschuss

SPÖ: Mehr Augenmerk für die Themen Menopause und Wechseljahre

Wien (PK) – Der SPÖ ist es ein Anliegen, dass dem Thema Wechseljahre mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird (3850/A(E) ). Die damit einhergehenden Veränderungen, die von Hitzewallungen bis hin zu langfristigeren Folgen wie Osteoporose oder kardiovaskulären Erkrankungen reichen können, haben laut Abgeordneter Eva-Maria Holzleitner einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität und das Wohlbefinden von Frauen. Viele Betroffene wüssten aber oft nicht, warum sie leiden bzw. wurden auch zu wenig aufgeklärt. Außerdem seien die Wechseljahre in Österreich häufig noch negativ konnotiert und stereotypisiert, was insbesondere mit der gesellschaftlichen Abwertung von Alterungsprozessen einhergehe.

Eine Umfrage in Deutschland habe gezeigt, dass bei rund 50 % der erwerbstätigen Frauen die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt sei, die Arbeitgeber:innen jedoch nicht auf ihre Bedürfnisse eingehen würden. Es wäre wichtig, entsprechende Zahlen auch in Österreich zu erheben, um wirksame Maßnahmen einleiten zu können. Die Unterstützung von Frauen und ihre Möglichkeit zur vollwertigen Teilhabe am Erwerbs- und Gesellschaftsleben sei dabei von zentraler Bedeutung. Außerdem sollten ein Aktionsplan Wechseljahresowie eine Sensibilisierungsoffensive ausgearbeitet werden, fordert Holzleitner, um das Thema Menopause und Wechseljahre zu entstigmatisieren. Ein gleichlautender Antrag wurde dem Gleichbehandlungsausschuss zugewiesen (3849/A(E)). (Schluss) sue