Parlamentskorrespondenz Nr. 389 vom 18.04.2024
Neu im Unterrichtsausschuss
Wien (PK) – In einem neuen Antrag weist die SPÖ auf die derzeit großen Herausforderungen im schulischen Bereich durch den Familiennachzug hin. Besonders davon betroffen seien die Städte. Den Prognosen sei zu entnehmen, dass rund 300 schulpflichtige Kinder jeden Monat neu nach Wien kommen. Dies entspreche allein dort einem Bedarf von etwa 140 neuen Schulklassen. Neben der Errichtung und dem Betrieb dieser neuen Klassen würden zusätzlich Orientierungsklassen, ausreichend Kindergartenplätze und Angebote für Betreuung in der unterrichtsfreien Zeit benötigt, heißt es im Antrag der Sozialdemokrat:innen. Sie betonen, dass es für umfassende und gelungene Integration "echte Langzeitlösungen" brauche, die auf Bundesebene zu entwickeln seien. Die SPÖ spricht sich daher für einen Sondertopf für die durch den Familiennachzug entstehenden zusätzlichen Kosten im schulischen Bereich aus. Die zusätzlichen Mittel sollen den betroffenen Bildungseinrichtungen zur Umsetzung gelungener Integration im schulischen Bereich zur Verfügung gestellt werden (4008/A(E)). (Schluss) bea