Parlamentskorrespondenz Nr. 486 vom 17.05.2024
Neu im Landwirtschaftsausschuss
Wien (PK) - Tiergerechte Standards bei der Lebensmittelproduktion und eine lückenlose Kennzeichnung der Haltungsmethode der Tiere seien die Voraussetzung dafür, dass Österreich zum Tierwohlmusterland werde, heißt es in einem neuen Antrag der SPÖ. Transparenz durch eine Kennzeichnung am Produkt würde es den Bäuer:innen, die höhere Standards erfüllen, ermöglichen, ihre Arbeit genauer darlegen zu können. Zudem könnten dadurch Konsument:innen eine "echte" Kaufentscheidung treffen. Weiters weisen die Sozialdemokrat:innen darauf hin, dass die in Österreich geltenden Standards etwa bei Schweinen für Teile des deutschen Marktes nicht mehr als ausreichend eingestuft werden, was für landwirtschaftliche Betriebe in Österreich Absatzschwierigkeiten zur Folge habe. Die SPÖ fordert daher die Bundesregierung dazu auf, eine lückenlosen Kennzeichnung tierischer Produkte hinsichtlich der Haltungsbedingungen der Tiere einzuführen. Dabei sollen sich die definierten Haltungsstufen jeweils deutlich hinsichtlich des Tierwohls unterscheiden und nicht nur "in Minimalverbesserungen der Haltung" voneinander abweichen (4063/A(E)). Gleichlautende Anträge wurden dem Konsumentenschutzausschuss (4062/A(E)) und dem Gesundheitsausschuss (4064/A(E)) zugewiesen. (Schluss) bea