Parlamentskorrespondenz Nr. 525 vom 27.05.2024
Neu im Finanzausschuss
Wien (PK) – Die SPÖ setzt sich für den Schutz älterer Menschen vor Betrugsfällen im elektronischen Zahlungsverkehr (4039/A(E)) ein. Der erste Tätigkeitsbericht der Ombudsstelle für Zahlungsprobleme zeige, dass es vermehrt zu Phishing-Attacken auf Konsument:innen und dadurch zu mehr Betrugsfällen im Zusammenhang mit Kredit-, Debitkarten und Echtzeitüberweisungen kommen würde, wird im vom SPÖ-Mandatar Christian Drobits eingebrachten Entschließungsantrag ausgeführt. Nur in 16 von 44 Betrugsfällen, von denen die Ombudsstelle erfahren habe, habe sich die Bank bereit erklärt, den Schaden zur Gänze zu übernehmen. Zudem gehe aus dem Bericht hervor, dass es sich bei den Geschädigten Großteils um Personen über 50 Jahre handle. Die SPÖ fordert daher von der Bundesregierung, Gespräche mit den Banken zu führen, denn es bedürfe "zielgerichteter und effektiver Maßnahmen der Banken zum Schutz dieser besonders verletzlichen Kund:innengruppe". Zudem sollten die Banken generell ihre Transaktionsüberwachung verbessern und mit bestehenden rechtlichen Vorgaben besser in Einklang bringen, heißt es im Antrag. Ein gleichlautender Entschließungsantrag wurde dem Konsumentenschutzausschuss zugewiesen. (Schluss) gla