Parlamentskorrespondenz Nr. 684 vom 19.06.2024
Neu im Tourismusausschuss
Wien (PK) – Auf Grund instabiler Rahmenbedingungen und des Arbeitskräftebedarfs kämpfe die Tourismusbranche mit "erheblichen Schwierigkeiten, Mitarbeiter:innen zu lukrieren", heißt es in einem Entschließungsantrag der SPÖ, der nun im Tourismusausschuss vorliegt (4122/A(E)). Eine Lösung sehen die Sozialdemokrat:innen in einer "Tourismuskasse (TUAK)". Sie soll laut Antrag ein Instrument zur Abwicklung von Urlaubs- und Abfertigungsansprüchen sein. Außerdem könne sie auch Modelle der Aus- und Weiterbildung und der Saisonverlängerung enthalten.
Arbeitslosenzeiten sollen verringert werden
Laut der Initiative der SPÖ-Abgeordneten Melanie Erasim müsse ein Ziel sein, die Jahresbeschäftigung zu fördern. Saisonverlängerungsmodelle könnten über die TUAK abgewickelt und verwaltet werden. Das Ergebnis: "längere Beschäftigungsverhältnisse und eine Verringerung der Arbeitslosenzeiten bei den betroffenen Arbeitnehmer:innen", sind die Antragsteller:innen überzeugt. Sie fordern von der Bundesregierung einen Gesetzesentwurf zur Forcierung der Ganzjahresbeschäftigung im Tourismus. (Schluss) map