Parlamentskorrespondenz Nr. 25 vom 29.01.2025

Neue Initiative im Bundesrat

Wien (PK) – Aufgrund von Hygienemängeln in einem Labor hätten sich Ende der 1970er- und während der 1980er-Jahre hunderte Menschen durch Plasmaspenden mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert, rufen die freiheitlichen Bundesräte Bundesräte Marlies Doppler (FPÖ/S) und Andreas Arthur Spanring (FPÖ/N) in einem Entschließungsantrag in Erinnerung (424/A(E)-BR/2024 ). Die AUVA gewährte daraufhin den Betroffenen, die unter Leberschäden und einer Minderung der Erwerbsfähigkeit litten, eine Versehrtenrente.

Da neue Medikamente zu teilweisen Heilungserfolgen führten, wurden vielen Personen diese Renten aber wieder entzogen. Um diesen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen, fordern die Freiheitlichen eine dauerhafte finanzielle Absicherung von Hepatitis-C-Opfern, die sich durch Plasmaspenden infiziert haben. Als Argument führen sie dabei ins Treffen, dass fortgeschrittene Schädigungen von Organen nicht wiederhergestellt werden können. Ein gleichlautender Antrag wurde im Nationalrat eingebracht (19/A(E)). (Schluss) sue

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