Parlamentskorrespondenz Nr. 464 vom 27.05.2025

Neu im Bildungsausschuss

Wien (PK) – Die Freiheitlichen fordern mit einem Entschließungsantrag strengere Kontrollmechanismen, um Kinder und Jugendliche in Schulen vor problematischen externen Personen zu schützen. Zudem macht die FPÖ mit einem Entschließungsantrag auf die Unterrepräsentation von Mädchen an HTL aufmerksam und fordert gezielte Initiativen, um mehr Chancengleichheit im technisch-gewerblichen Bildungsbereich zu schaffen.

FPÖ fordert mehr Schutz von Kindern und Jugendlichen in Schulen

Nach Medienberichten über Vorfälle an Wiener Schulen mit einem Influencer orten die Freiheitlichen "gravierende Sicherheitslücken" im österreichischen Bildungssystem. Das tieferliegende Problem seien mangelhafte Zugangskontrollen für externe Personen in schulischen Einrichtungen, heißt es in einem Entschließungsantrag. Daher fordert die FPÖ die verbindliche Prüfung externer Personen an Schulen, verpflichtende Transparenz bei externen Schulveranstaltungen, die Stärkung der Qualifikation des pädagogischen Personals und der Schulleitungen im Bereich Kinderschutz sowie konsequentes Vorgehen bei Pflichtverletzungen (289/A(E)).

FPÖ für mehr Mädchen an HTL

Die FPÖ weist in einem Entschließungsantrag (290/A(E)) auf eine strukturelle Ungleichheit bei Absolvent:innen von Höheren Technischen Lehranstalten (HTL) hin: Im Jahr 2024 seien den 7.256 männlichen Absolventen nur 3.222 weibliche Absolventinnen gegenübergestanden. Diese Unterrepräsentation von Mädchen im technisch-gewerblichen Schulwesen bedeutet für die FPÖ auch eine verpasste Chance für Wirtschaft und Gesellschaft. Die Freiheitlichen wollen die Regierung daher auffordern, Maßnahmen für mehr Chancengleichheit für Mädchen im technisch-gewerblichen Bildungswesen zu setzen. Sie stellen sich dafür etwa Programme zur frühzeitigen Förderung in Volks- und Mittelschulen und Kooperationen mit HTL vor, in denen durch Vorträge, Schnuppertage oder Workshops praxisnahe Einblicke in technische Ausbildungen und Berufe ermöglicht werden. Ein gleichlautender Antrag wurde dem Gleichbehandlungsausschuss zugewiesen (284/A(E)). (Schluss) bea

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