Parlamentskorrespondenz Nr. 473 vom 02.06.2025

Neu im Sportausschuss

Wien (PK) – Die FPÖ tritt gegen Kürzungen im Bereich der Sportförderung auf, die Grünen haben einen Entschließungsantrag zur Absicherung der täglichen Bewegungseinheit vorgelegt.

FPÖ gegen Einsparungen bei der Sportförderung

"Sparen im Sport ist Sparen am falschen Ort" meint die FPÖ angesichts der geplanten Einsparungen im Bereich der Sportförderung beim Doppelbudget 2025/26 und legt unter ebendieser Betitelung einen Entschließungsantrag (292/A(E)) vor. Die Bundesregierung wird damit aufgefordert, von Kürzungen im Sportbereich abzusehen und stattdessen Maßnahmen zu setzen, die insbesondere Kindern und Jugendlichen, der Gesundheit der Bevölkerung sowie den ehrenamtlich getragenen Strukturen in den Sportvereinen zugutekommen. Kürzungen bei der Sportförderung würden sowohl den Breiten- als auch den Leistungssport empfindlich treffen, zeigt sich FPÖ-Sportsprecher Markus Leinfellner besorgt. Immerhin sei der organisierte Sport mit 500.000 Ehrenamtlichen und über zwei Millionen Aktiven in Österreich eine tragende Säule der Gesellschaft.

Ausbau der täglichen Bewegungseinheit

Die Ergebnisse der Pilotphase der täglichen Bewegungseinheit an Schulen hätten eine hohe Akzeptanz und positive Auswirkungen auf das Schulklima und das Bewegungsverhalten der Kinder gezeigt, argumentiert Grünen-Sportsprecherin Agnes Sirkka Prammer ihren Vorstoß (316/A(E)). Demnach soll die tägliche Bewegungseinheit langfristig strukturell und finanziell abgesichert und ihr Ausbau weiter vorangetrieben werden. Bereits für das Schuljahr 2025/26 bedürfe es Planungssicherheit. Die Hauptlast für die Finanzierung solle nicht im Sportressort alleine liegen, sondern unter Beteiligung des Bildungs- und des Gesundheitsressorts sowie der Länder getragen werden, so Prammer. Außerdem schlägt sie vor, eine regelmäßige Evaluierung und wissenschaftliche Begleitung sicherzustellen, um die Wirkung und Weiterentwicklung der Maßnahme sicherzustellen. (Schluss) fan

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