Parlamentskorrespondenz Nr. 710 vom 16.07.2025
Neu im Bautenausschuss
Wien (PK) – Während Eigentümer:innen ihre Wohnräume aktiv an den Klimawandel anpassen können, seien Mieter:innen selbst bei einfachen Maßnahmen wie dem Anbringen von Beschattungssystemen oft auf die Zustimmung ihrer Vermieter:innen angewiesen, kritisieren Nina Tomaselli (Grüne) und Leonore Gewessler (Grüne). Das Mietrecht müsse daher so angepasst werden, dass Mieter:innen sich besser vor den Hitzefolgen schützen können. Mittels Entschließungsantrag fordern die Grünen, dass Maßnahmen zur Hitzeminderung wie außenliegende Beschattungssysteme, Sonnenschutzfolien oder Balkonbegrünung als zumutbare bauliche Veränderungen gelten sollen (400/A(E)). Falls von Vermieter:innen innerhalb von zwei Monaten auf Anträge zu solchen Maßnahmen keine Reaktion erfolgt, soll dies als Zustimmung gelten. Zudem soll klar gestellt werden, dass derartige Maßnahmen, sofern reversibel und substanzschonend, keine unzulässige Veränderung des Mietobjekts darstellen. Ebenso soll den Grünen nach die Erhaltungspflicht um den Aspekt der klimabedingten Wohnsicherheit erweitert werden. (Schluss) pst