Neu im Kulturausschuss

Wien (PK) – Gute Kulturpolitik brauche eine valide und transparente Datengrundlage, die laufend evaluiert werden müsse, halten die Abgeordneten der Koalitionsfraktionen Katrin Auer (SPÖ), Laurenz Pöttinger (ÖVP) und Gertraud Auinger-Oberzaucher (NEOS) fest. In einem gemeinsamen Entschließungsantrag ersuchen sie den Bundesminister für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport, zu prüfen, wie bereits bestehende Datengrundlagen im Bereich Kunst und Kultur besser verknüpft werden können (556/A(E)). Die Abgeordneten nennen in ihrem Antrag insbesondere den jährlichen Kunst- und Kulturbericht der Bundesregierung, die Transparenzdatenbank, die Kulturstatistik der Statistik Austria, das im Auftrag des Sozialministeriums erstellte Satellitenkonto für den Nonprofit-Bereich in Österreich und den österreichischen Kreativwirtschaftsbericht.

Von besonderem Interesse seien dabei die erzeugte Wertschöpfung, die gesamtwirtschaftlichen Effekte der Kunst- und Kulturförderung und die damit verbundenen Beschäftigungseffekte, heißt es im Antrag. Die bessere Verknüpfung der über diese Quellen verfügbaren Daten soll laut den Abgeordneten der zielgerichteten Planung, Steuerung und Analyse der österreichischen Kulturpolitik sowie der Verbesserung der Datengrundlage für Förderungen im Kulturbereich dienen. (Schluss) sox